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Volkelt-Briefe

Unternehmens-Nachfolge: Warum reden so wichtig ist

Keks-Unter­neh­mer Wer­ner Bahl­sen weiß erst seit ein paar Wochen, was ein Hash­tag ist. Sei­ne Toch­ter, die bis dato nicht viel mit dem Unter­neh­men und der Nach­fol­ge zu tun hat­te, muss­te ihren Vater auf­klä­ren, wie man mit einem gut gesetz­ten Hash­tag in den Sozia­len Medi­en Mar­ke­ting macht. Als Mann mit Unter­neh­mer­ei­gen­schaf­ten hat er dann schnell erkannt, wie viel …Poten­ti­al die neu­en Medi­en für die Ent­wick­lung sei­ner Pro­duk­te haben. Man grün­de­te einen BLOG für neue und gesun­de Ernäh­rung und bün­delt in dem neu­en Unter­neh­mens­zweig die The­men For­schung und Ent­wick­lung – unter ste­ti­ger Ein­be­zie­hung von Kun­den, Lie­fe­ran­ten und den eige­nen Ent­wick­lungs­teams. Gute Sache.

Nicht nur in die­sem Fall hat das mit­ein­an­der Reden gelohnt. Ange­fan­gen hat es mit der Bemer­kung des Seni­or-Chefs: „Wir müs­sen üben, mit­ein­an­der zu reden” – das war der Ein­stieg in das Nach­fol­ge-Sze­na­rio des Fami­li­en-Unter­neh­mens zwi­schen dem Unter­neh­mer und sei­nen Kin­dern. Fakt ist, dass in vie­len Fami­li­en-Unter­neh­men über die Vor­stel­lun­gen aller Betei­lig­ten (lei­der) über das „Wei­ter” immer noch viel zu wenig gespro­chen wird.

Zwi­schen Tür und Angel lässt sich kei­ne Nach­fol­ge­re­ge­lung kre­ieren. Wem sage ich das. Unter­neh­mer müs­sen aber ihr wert­volls­tes Gut – ZEIT – ein­brin­gen und mit der nächs­ten Gene­ra­ti­on aus­führ­lich kom­mu­ni­zie­ren. Und zwar in bei­de Rich­tun­gen. Zie­le, Erwar­tun­gen und Wün­sche äußern und den Visio­nen, Vor­stel­lun­gen und Stand­punk­ten des Gegen­übers zuhören.

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