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Volkelt-Briefe

Was tun gegen Preisschwankungen im Einkauf?

Mit der Ukrai­ne-Kri­se steigt der Druck auf die Prei­se für Roh­stof­fe (Ener­gie, sel­te­ne Erden) und Vor­pro­duk­te. Vie­le klei­ne­re Unter­neh­men haben Pro­ble­me, die­se Preis­stei­ge­run­gen an ihre Kun­den wei­ter­ge­ben. Das betrifft alle Bran­chen, so kön­nen Back­wa­ren­her­stel­ler den stei­gen­den Zucker­preis genau so wenig ver­rech­nen, wie Maschi­nen­bau­er die stei­gen­den Bunt­me­tall­prei­se in ihren End­pro­duk­ten nicht mehr dar­stel­len können.

TIPP:Es gibt spe­zi­el­le Agen­tu­ren, die sich auf Ein­kaufs­be­ra­tung spe­zia­li­siert haben (ange­fan­gen von der Ver­trags­ge­stal­tung mit dem End­ab­neh­mer bis zur Risi­ko­be­ratung), Auch eini­ge der Geschäfts­ban­ken (z. B. Com­merz­bank) haben Beratungs­abteilungen auf­ge­baut, die Swap-Absi­che­rungs­ge­schäf­te für Roh­stof­fe auch für klei­ne­re Unter­neh­men anbie­ten und abwickeln.

Stel­len Sie für Ihre Fir­ma zusam­men, wie viel, wel­chen Anteil und wel­che Kos­ten Sie in Roh­stof­fe und Vor­pro­duk­te inves­tie­ren. Die Absi­che­rung erfolgt dabei in der Regel nicht durch Vor­rats­ein­käu­fe oder spe­ku­la­ti­ve Beschaf­fung. Viel­mehr erfolgt die Abwick­lung über ent­spre­chen­de Finanz- und Ver­si­che­rungs­in­stru­men­te. Also über Instru­men­te, die in der Ein­kaufs­ab­tei­lung allei­ne nicht gehan­delt wer­den kön­nen. Bes­ser ist es, wenn neue For­men der Beschaf­fung gemein­sam vom Ein­kauf und dem Bereich Finan­zen gemein­sam bewer­tet und umge­setzt wer­den. Feh­len eige­ne Fach­kennt­nis­se soll­ten Sie den gefor­der­ten Abtei­lun­gen exter­ne Fach­be­ra­tung vermitteln.

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