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Strategie-Entscheidungen: Die richtigen Stellschrauben für die Zukunft Ihrer GmbH

Kun­den­ori­en­tier­te Unter­neh­men ver­die­nen bes­ser, erzie­len höhe­re Prei­se und sichern sich grö­ße­re Markt­anteile als ihre Wett­be­wer­ber. Die­ser Trend wird sich nach Auf­fas­sung fast aller Exper­ten fort­set­zen und sogar noch beschleu­ni­gen. Aller­dings: Die Rah­men­be­din­gun­gen haben sich und wer­den sich in den nächs­ten Jah­ren wei­ter ver­än­dern. Immer schnel­ler. Ver­än­dern wird sich auch das Selbst­ver­ständ­nis des Kun­den und damit ver­bun­den die Erwar­tungs­hal­tung des Kun­den an Pro­duk­te und Unter­neh­men. Was bedeu­tet das für das Selbst­ver­ständ­nis des Manage­ments und der Geschäfts­füh­rung von Unter­neh­men? Der Trend-Ana­ly­ti­ker Edgar Geffroy (Erfolgs­ti­tel: „Das Ein­zi­ge, was stört, ist der Kun­de“) hat die fol­gen­den Trends her­aus­ge­ar­bei­tet, die das Manage­ment der Zukunft beherr­schen muss: …

Neu­es Denken Wir müs­sen umschal­ten. Mit unse­ren alten Denk­struk­tu­ren des gro­ßen Steu­er­manns kön­nen wir die Zukunft nicht mehr mana­gen. Glück, Zufall und Risi­ko sind Erfolgs­fak­to­ren für die Zukunft. Sie müs­sen ler­nen, immer schnel­ler dazuzulernen.
Zukunft Die Men­schen sehen sich einem Wan­del gegen­über, der in immer kür­ze­ren Abstän­den spür­bar wird.
Unter­neh­men Bis­her wur­de in den meis­ten Bran­chen alles selbst pro­du­ziert, mit eige­nen Mit­ar­bei­tern und eige­nem Ver­trieb. Die­se Form gehört der Ver­gan­gen­heit an. Die vir­tu­el­le Fir­ma, die sich auf das Wesent­li­che beschränkt, was sie kon­kur­renz­los am bes­ten kann und alles ande­re über Out­sour­cing orga­ni­siert, wird zu den Gewin­nern zäh­len und sich am Markt behaup­ten können.
Cor­po­ra­te Identity Das gemein­sa­me Den­ken und Han­deln, die gemein­sa­me Sicht der Din­ge im Unter­neh­men wer­den mehr und mehr erfolgsentscheidend.
Mit­ar­bei­ter Wir brau­chen Mit­ar­bei­ter, die mit chao­ti­schen Ent­wick­lun­gen Schritt hal­ten und klar­kom­men kön­nen. Was heu­te noch rich­tig war, ist mor­gen stein­alt. Der Mit­ar­bei­ter muss ein Dau­er­ler­ner sein, ein neu­gie­ri­ger Mensch, der an allen neu­en Din­gen Spaß hat.
Visi­on Vie­le Inno­va­tio­nen und neue Pro­duk­te wur­den nur ent­wi­ckelt, um das Unmög­li­che mög­lich zu machen. Visio­nä­re haben eine ganz kla­re Vor­stel­lungs­kraft davon, wie etwas sein soll­te, das noch nicht existiert.
Stra­te­gie Ent­schei­dend für die Stra­te­gie wird die Kon­zen­tra­ti­on auf die Lebens­kon­zep­te einer Inter­es­sen­grup­pe sein. Suchen Sie sich ihre spe­zi­el­le Inter­es­sen­grup­pe aus Ihrem Ziel­markt her­aus. Sie müs­sen Alles über sie wis­sen und prak­tisch eins mit ihr wer­den. Sie müs­sen die wirk­li­chen Pro­ble­me Ihrer Kun­den ken­nen und spä­ter bereits vor den Kun­den selbst ihre nächs­ten Eng­päs­se erken­nen und abdecken.
Manage­ment Mana­ger ver­ste­hen sich bis­her in ers­ter Linie als Anpa­cker, Macher und Non-stop-Ent­schei­der. Zukünf­tig sind Mana­ger Impuls­ger­ber für Netz­wer­ke, die sich selbst steu­ern. Das beginnt in der eige­nen Fir­ma und führt zu Netz­wer­ken mit Lie­fe­ran­ten und Kun­den. Das Unter­neh­men wird mit allen ent­schei­den­den Markt­fak­to­ren so ver­netzt, das es ein inte­grier­ter Bestand­teil eines sich selbst steu­ern­den Sys­tems ist.
Füh­rung Geld als Moti­va­ti­on ist out. Team und Spass sind die gro­ßen Moti­va­to­ren der Zukunft. Inves­tie­ren Sie mehr Zeit in die Über­zeu­gungs­ar­beit bei Ihren Mitarbeitern.
Mar­ke­ting Weg von der Mani­pu­la­ti­on hin zur Gemein­sam­keit. Sog statt Druck soll­te in Zukunft Ihr Mar­ke­ting bestimmen.
Ver­kauf Bezie­hungs­ma­nage­ment ersetzt ver­kau­fen, Ver­kau­fen bekommt eine wesent­lich grö­ße­re Bedeu­tung, da nicht mehr der Ver­käu­fer allei­ne, son­dern das gan­ze Unter­neh­men ver­kau­fen muss.
Orga­ni­sa­ti­on In Zukunft wird es viel mehr Unter­neh­mens­for­men geben, die den klas­si­schen Weg mit ange­stell­ten Mit­ar­bei­tern und Arbei­tern ver­las­sen. Die Auf­ga­be wird dar­in bestehen, den rich­ti­gen Mix zwi­schen fest ange­stell­ten und frei­en Mit­ar­bei­tern zu fin­den, die jen­seits von Hier­ar­chien arbei­ten wol­len und können.
Zeit Den­ken Sie in Pola­ri­tä­ten: Ohne Zeit­ma­nage­ment geht es nicht. Aber: Sie brau­chen eine Sen­si­bi­li­sie­rung für den rich­ti­gen Augenblick.
Kun­de Der Kun­de will fai­re Partnerschaft.
Umwelt Umwelt soll­te ein Aktiv­pos­ten Ihres Leis­tungs­an­ge­bots sein. Gehen Sie wei­ter, als gefor­dert wird. Der Ver­brau­cher wird es sich merken.
Tech­nik Die Tech­nik wird in Fabri­ken, Büros und Wohn­zim­mern Ein­zug hal­ten. Sie kön­nen sich nur fra­gen, inwie­weit Sie die­se Tech­ni­ken für Ihr Unter­neh­men noch bes­ser nut­zen können.
Infor­ma­ti­on Geld wird mit Wis­sen ver­dient werden.
Ethik Eigen­nüt­zi­ges Han­deln wird abge­löst wer­den von part­ner­schaft­li­chem Han­deln im Umgang mit Kun­den. Glaub­wür­dig­keit wird die Zukunft bestimmen.
Con­trol­ling Zukünf­tig wird ent­schei­dend sein, neben den quan­ti­ta­ti­ven Con­trol­ling­wer­ten auch qua­li­ta­ti­ve zu stel­len. Qua­li­ta­ti­ve Kri­te­ri­en sind Anzie­hungs­kraft, Bekannt­heits­grad, Image­fak­to­ren, ein ein­deu­ti­ges Pro­fil, Sym­pa­thie­wert, Ver­trau­en und Zuverlässigkeit.
Pro­duk­ti­vi­tät Die nächs­te Pro­duk­ti­vi­täts­wel­le ist bereits im Gang. Die­ses Mal steht das        Büro und der Ver­trieb im Zen­trum neu­er Umstrukturierungsmaßnahmen.

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