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Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 09/2020

Aus­sich­ten: Coro­na ver­mas­selt das Wirt­schafts­jahr + Im Über­blick: Wich­ti­ge GmbH-Urtei­le aus 2019 + Geschäfts­füh­rer-Per­spek­ti­ve: Das Ende der minis­te­ri­el­len Aus­nah­me-Erlaub­nis + Trend/Compliance: Was SIE noch wis­sen soll­ten … + Digi­ta­les: Die neu­en Weara­bles + Chef­sa­che PR: Was tun gegen Fake-News? + Arbeitsrecht/Haftung: Aus­künf­te des Arbeit­ge­bers müs­sen ein­deu­tig und voll­stän­dig + Geschäfts­füh­rer-Ver­trag: Ist kein „indi­vi­du­el­ler Arbeits­ver­trag” + Men­schen: Eine Frau­en­quo­te auch für den Vor­stand + Fir­men-Die­sel: Auch das OLG Saar­brü­cken bestä­tigt Her­stel­ler­haf­tung +Kom­mu­na­le GmbHs: Geschäfts­füh­rer-Gehäl­ter immer transparenter

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Volkelt-Briefe

Firmen-Diesel: Auch das OLG Saarbrücken bestätigt Herstellerhaftung

Ein vom Abga­skan­dal betrof­fe­ner Käu­fer kann vom Her­stel­ler des Motors Scha­dens­er­satz (gemäß § 826 BGB) in Form der Rück­zah­lung des Kauf­prei­ses gegen Rück­ga­be des Fahr­zeugs ver­lan­gen, wobei er sich eine Nut­zungs­ent­schä­di­gung anrech­nen las­sen muss. (OLG Saar­brü­cken, Urteil v. 14.2.2020, 2 U 104/18).

Das Gericht hat Revi­si­on zuge­las­sen. Den­noch: Die Rei­he der Urtei­le, die die Her­stel­ler­haf­tung im Grund­satz beja­hen, wird immer län­ger – die Fol­gen für VW wer­den immer schwie­ri­ger ein­zu­schät­zen (vgl. zuletzt Nr. 31/2019).