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Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 09/2019

Geschäfts­füh­rer-Job: Vom 12-Stun­den Tag, Dau­er­be­las­tung und ler­bens­lan­gem Ler­nen + GmbH/Betriebsrat: Mit neu­en Arbeits­ge­set­zen wer­den die Kar­ten neu gemischt Digi­ta­les: TV ver­sus Strea­ming-Diens­te – neue Mar­ke­ting­for­men auf dem Vor­marsch GmbH/IT-Sicher­heit: CEO-Betrugs-Masche erobert jetzt auch klei­ne­re Unter­neh­men Büro­kra­tie: Steu­er­quo­te in Deutsch­land auf Höchst­stand + GmbH/Firmenwagen: Noch mehr Vor­tei­le für Elek­tro-Fahr­zeu­ge GmbH/Recht: Vor­sicht bei sat­zungs­durch­bre­chen­den Beschlüs­sen + ACHTUNG: Finanz­be­hör­den ver­lan­gen Straf­steu­ern für Google-Adword-Werbung

 

BISS die Wirt­schaft-Sati­re

 

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Volkelt-Briefe

Digitales: TV versus Streaming-Dienste – neue Marketingformen auf dem Vormarsch

Die Digi­ta­li­sie­rung betrifft alle Lebens­be­rei­che. Nach den Druck­me­di­en ste­hen jetzt auch TV und Film unter Druck. Trends: Weg vom Pro­gramm­fern­se­hen mit fes­ten Sen­de­zei­ten hin zum Fern­se­hen auf Abruf. Weg vom Sofa-Fern­se­hen zum mobi­len Fern­se­hen. Und: Weg vom Fern­se­hen mit natio­na­ler hin zur inter­na­tio­na­len Reich­wei­te. Die­ser Umbruch wirkt sich auf allen Pro­duk­ti­ons- und Ver­mark­tungs­ebe­nen aus. Bei­spiel: Nut­zung. 88 % der über 50-Jäh­ri­gen schau­en Bewegt­bil­der, wenn sie aus­ge­strahlt wer­den. 62 % der 14 bis 29-jäh­ri­gen schau­en Bewegt­bil­der dann, wenn Sie es möch­ten. Die tra­di­tio­nel­len Anbie­ter erwei­tern Media­thek-Ange­bo­te zwar kon­ti­nu­ier­lich. Aber gegen die Reich­wei­ten und die damit ver­bun­de­ne neue Finanz­stär­ke der Strea­ming-Diens­te kön­nen weder die öffent­lich-recht­li­chen noch die pri­va­ten Anbie­ter mithalten.

Unter­des­sen bezie­hen rund 180 Mio. Kun­den den Strea­ming-Dienst Net­flix, allein in Deutsch­land sind es fast 20 Mio. Nut­zer. Ten­denz: Wei­ter stark zuneh­mend. Bis 2028 wer­den welt­weit 350 Mio. Nut­zer erwar­tet. Fol­ge: Die neu­en digi­ta­len Medi­en­un­ter­neh­men ver­fü­gen über schier unend­li­che finan­zi­el­le Mit­tel, sind „flach” auf­ge­stellt und leis­ten sich eine eige­ne Pro­gramm­po­li­tik (Seri­en, Eigen­pro­duk­tio­nen), die sich stark an den Bedürf­nis­sen ihrer Kun­den ori­en­tiert. Die­se Ent­wick­lung offen­bart zwei Trends, die für das Mar­ke­ting aller Unter­neh­men Bedeu­tung haben: …