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Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 02/2019

EXPRESS: Geschäfts­füh­rer-Job­wech­sel: Neue Rechts­la­ge zum nach­ver­trag­li­chen Wett­be­werbs­ver­bot + Erfah­rungs­aus­tausch: Die­se The­men bestim­men die Tages­ord­nung 2019  + Digi­ta­les: Kryp­to-Wäh­run­gen – spe­ku­lie­ren: JA, Inves­tie­ren: NEIN + GmbH-Finan­zen: Der sanf­te Weg zu mehr Umsatz + GmbH/Recht: Betei­li­gun­gen an Unter­neh­men sind „ein­la­ge­fä­hig” + Neu­es Urteil: Arbeits­ver­trag ohne schrift­li­chen Ver­trag + GmbH & Still: Kein Anspruch auf den Gewer­be­steu­er-Frei­be­trag + GmbH/Recht: Bun­des­län­der wol­len Abmahn-Abzo­cke einschränken

 

BISS die Wirt­schaft-Sati­re

 

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Volkelt-Briefe

GmbH & Still: Kein Anspruch auf den Gewerbesteuer-Freibetrag

Wird ein (aty­pisch) stil­ler Gesell­schaf­ter an der GmbH betei­ligt, kann die GmbH dar­aus kei­nen Anspruch auf den Gewer­be­steu­er­frei­be­trag von 24.500 EUR gel­tend machen. Der Frei­be­trag steht nur dem stil­len Gesell­schaf­ter als Mit­un­ter­neh­mer zu. Das Finanz­amt ist danach berech­tigt, den Frei­be­trag ledig­lich antei­lig zu gewäh­ren. Da sich der Frei­be­trag, der für Per­so­nen­ge­sell­schaf­ten, nicht aber für Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten gilt, auf den jeweils sach­lich steu­er­pflich­ti­gen Gewer­be­be­trieb bezieht, ist eine getrenn­te Beur­tei­lung für Zeit­räu­me vor und nach Begrün­dung der Mit­un­ter­neh­mer­schaft vor­zu­neh­men (FG Müns­ter, Urteil v. 18.10.2018, 10 K 4079/16 G).

Der Anwalt der GmbH hat Revi­si­on bean­tragt, so dass der Bun­des­fi­nanz­hof (BFH) dazu in letz­ter Instanz ent­schei­den wird. Wir gehen aller­dings davon aus, dass der BFH das Urteil in der Sache bestä­ti­gen wird. Wir hal­ten Sie auf dem Laufenden.