Dass die Pflichtveröffentlichung für GmbHs zu einem Bürokratiemonster ohne wirklichen Erkenntnisgewinn werden würde, war Insidern bereits bei der Einführung zum 1.1.2008 klar. Auch wir haben an dieser Stelle regelmäßig auf die Schwächen und Ungereimtheiten hingewiesen (vgl. Nr. 13/2008 „GmbH-Publizität kostet die Unternehmen jährlich 300 Mio. EUR“). Jetzt liegen erstmals belastbare Zahlen dazu vor. Sie belegen, dass der Bürokratie-Effekt sogar noch stärker ist als von den größten Skeptikern befürchtet. Der Aufwand für die Behörden wurde im Gesetzentwurf noch auf „etwa 419.000 EUR“ geschätzt. …
Schlagwort: Dr. Gregor Kuntze-Kaufhold
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Volkelt-Brief 48/2015
8 Jahre Pflichtveröffentlichung: Noch viel mehr Bürokratie als befürchtet + Nachfolge: Was die Gesellschafter vom Fremd-Geschäftsführer erwarten + Einzelhandel-GmbHs: Geschäftsführer-Gehälter im Abwärts-Trend + TTIP: Investitionsgerichtsbarkeit statt unabhängiger Schiedsgerichte + Leiharbeit/Werkverträge: Verschlechterung für nicht Tarifgebundene + Geld/Finanzen: Erkenntnisse über Registrierkassen-Manipulationen + BISS …
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