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Volkelt-Briefe

Finanzen: Wie kleinere GmbHs besser an Fördermittel kommen

Ziem­lich unpro­ble­ma­tisch läuft die För­der­mit­tel-Beschaf­fung für Ein­stei­ger. Dazu genügt es in der Regel, wenn der Grün­der zusam­men mit der Haus­bank ein pra­xis­taug­li­ches Geschäfts­mo­dell mit einem ent­spre­chen­den Busi­ness-Plan vor­legt und einen Eigen­an­teil an der Finan­zie­rung über­nimmt. In der Regel gewährt die KfW direk­te Zuschüs­se und/oder über­nimmt Bürg­schaf­ten. Deut­lich schwieriger …

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Lexikon

BusinessPlan

Im Geschäfts­plan (Busi­ness­plan) wird die Unter­neh­mens­pla­nung zur betriebs­wirt­schaft­li­chen Absi-che­rung von Chan­cen und Risi­ken fest­ge­schrie­ben. Er ent­hält neben der Markt­for­schung vor allem die Wett­be­werbs­ab­gren­zung im Mar­ke­ting und die Ziel­for­mu­lie­run­gen für den Ein­satz der ein­zel­nen Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren. Er beinhal­tet kla­re Aus­sa­gen zur Stra­te­gie des Unter­neh­mens in allen Ein­zel­be-rei­chen, ins­be­son­de­re Per­so­nal­ent­wick­lung, Pro­dukt­ent­wick­lung, Paten­te, Inves­ti­tio­nen in Anla­gen, Gebäu­de, Ver­trieb u. a.

Die nach­fol­gen­de Glie­de­rung der Daten ori­en­tiert sich an der vom BMWi her­aus­ge­ge­be­nen Glie­de-rungs­hil­fen zur Gestal­tung von Geschäftsplänen

Inhalt der Unter­neh­mens­pla­nung: Alle Infor­ma­tio­nen soll­ten auf maxi­mal 2 Sei­ten zusam­men­ge­fasst wer­den. Das ist wich­tig, weil sie die ers­te und oft auch ein­zi­ge Infor­ma­ti­ons­quel­le für den Leser des Geschäfts­pla­nes ist. Eine gute und essen­zi­el­le Zusam­men­fas­sung bie­tet die Chan­ce, beim Leser Inter­es­se am geplan­ten Vor­ha­ben zu wecken.

Die Zusam­men­fas­sung soll­te Infor­ma­tio­nen zu die­sen Punk­te enthalten:

All­ge­mei­ne Informationen

 Was bzw. wel­che Pro­blem­lö­sung wird angeboten?

 Wel­ches ist der Geschäfts­zweck des Unternehmens?

 Wel­che Moti­ve gibt es für die Unter­neh­mens­grün­dung und wel­che Kom­pe­ten­zen sind vorhan-den?

 An wel­che Kun­den / Markt­seg­men­te rich­ten sich die Angebote?

 Wel­ches Markt­po­ten­zi­al wei­sen die Ziel­märk­te auf?

 Mit wel­chen Absatz­zah­len ist zu rechnen?

 Was ist das Allein­stel­lungs­merk­mal (uni­que sel­ling pro­po­si­ti­on USP) des Unternehmens?

 Was sind Chan­cen und Risi­ken für die Geschäftsidee?

Markt­for­schung / Konkurrenzanalyse

 Markt­po­ten­zi­al

 Ent­wick­lung des eige­nen Unter­neh­mens im Ver­gleich zur Branche

 Inno­va­ti­ons­vor­sprung gegen­über den Konkurrenten

 Stand­ort des Unter­neh­mens und sei­ner Kun­den (Stand­ort­ana­ly­se)

Mar­ke­ting

 Pro­dukt / Leistung

 Vor­tei­le / Nut­zen für den Kunden

 Allein­stel­lungs­merk­ma­le

 Vor­tei­le gegen­über Konkurrenzprodukten

 Gesetz­li­che Auflagen

 Schutz der Idee

Preis­stra­te­gie

 Wett­be­werbs­prei­se

 Kal­ku­lier­ter Preis

 Ange­bots­prei­se / Mischkalkulation

 Preis­kon­tra­hie­rung (Rabat­te, Finan­zie­rung, Lieferung)

Wer­be­stra­te­gie

 Cla­im (Wer­be­slo­gan bis zu 7 Worte)

 Logo

 Lay­out und ein­heit­li­ches Erkennungsbild

 Media-Mix (Print, AV, Kino, Außen­wer­bung etc.)

 Öffent­lich­keits­ar­beit (PR) und Sponsoring

 Wer­be­bud­get

 Erfolgs­kon­trol­le

Ver­triebs­stra­te­gie

 Wahl der Absatzkanäle

 Wahl eige­ner / frem­der Absatzmittler

 Ver­triebs­kos­ten / Provisionen

 Ver­triebs­con­trol­ling

Manage­ment

 Gesell­schaf­ter / Geschäftsführer

 Funktion/Verantwortungsbereiche im Unternehmen

 Anteil am Unternehmen

 Eige­ne Qualifikationen

 Bis­he­ri­ge Zusam­men­ar­beit des Gründerteams

 Motiv für die Unternehmensgründung

Sons­ti­ge Voraussetzungen

 Orga­ni­sa­ti­on des Unternehmens

 Rechts­form / Firmierung

 Mei­len­stei­ne bezo­gen auf Pro­dukt / Leistung

 Mei­len­stei­ne bezo­gen auf Vertriebsstrategie

 Mei­len­stei­ne bezo­gen auf Werbestrategie

 Wel­che Risi­ken bestehen

 Wie soll die­sen Risi­ken begeg­net werden?

 Wel­che außer­ge­wöhn­li­chen Chan­cen bestehen und in wel­chen Bereichen?

 Kapi­tal­be­darfs- und Finanzierungsplan

 Eigen­mit­tel der Gründer

 Antei­le Fremdmittel

 Plan‑, Gewinn- und Verlustrechnung

 Liqui­di­täts­pla­nung

 Lebens­läu­fe

Weiterführende Informationen:

Der Schnell­kurs für Geschäfts­füh­rer – Inhaltsübersicht

Insol­vent? – So pla­nen Sie den Neu­start für Ihr Unternehmen