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Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 18/2019

AGG/­Ge­schäfts­füh­rer-Job: Ach­tung bei der Stel­len­aus­schrei­bung + Balan­ced score­card: Taugt auch für klei­ne­re Unter­neh­men Digi­ta­les: So schrei­ben sich die neu­en Erfolgs­ge­schich­ten (IIIBaga­tell­ver­ge­hen: Auch Geschäfts­füh­rer kön­nen stol­pern Geschäfts­füh­rer pri­vat: Erb­schaft nur nach regel­mä­ßi­gem Besuch +  Büro­kra­tie: Geset­ze sol­len ver­ständ­li­cher wer­den +GmbH-Finan­zen: Bes­se­res Boni­täts-Scoring mit der digi­ta­len Kre­dit­map­pe +GmbH/Finanzen: Ein­zel­han­del kämpft mit stei­gen­den Mieten

 

BISS die Wirt­schaft-Sati­re

 

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Volkelt-Briefe

Geschäftsführer privat: Erbschaft nur nach regelmäßigem Besuch

Um den Kon­takt zu den Enkeln nicht zu ver­lie­ren, soll­te eine Erb­schaft an die Enkel nur mög­lich sein, wenn die­se ihn regel­mä­ßig besu­chen – er kop­pel­te Erb­schaft und Besuchs­pflicht. Eine sol­che Ver­ein­ba­rung ist – so das Ober­lan­des­ge­richt (OLG) Frank­furt – sit­ten­wid­rig. Die Enkel sind auch ohne Erfül­lung der Besuchs­pflicht Mit­er­ben (OLG Frank­furt, Urteil v. 5.2.2019, 20 W 98/18).

Mit die­ser Ver­fü­gung hat der Groß­va­ter jedoch fak­tisch sei­ne Enkel­kin­der durch Inaus­sichts­tel­len der Erben­stel­lung im Fal­le regel­mä­ßi­ger Besu­che (hier: min­des­tens 6 mal im Jahr) dem Druck aus­ge­setzt, zur Erlan­gung eines Ver­mö­gens­vor­teils zwin­gend die im Tes­ta­ment genann­ten Besuchs­be­din­gun­gen zu erfüllen.