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Volkelt-Briefe

Strategie: (spinnerte) Ideen-Pools

Ver­brau­cher­ver­hal­ten und Märk­te ändern sich in immer schnel­ler. Das betrifft alle Branchen …

(Ein­zel­han­del, Hand­werk, Dienst­leis­tun­gen). Der Trend-Ana­ly­ti­ker Edgar Geffroy („Das Ein­zi­ge, was stört, ist der Kun­de“) zeigt die Trends, die über den Erfolg des Unter­neh­mens der Zukunft ent­schei­den werden.

Über­sicht: Eck­da­ten für eine erfolg­rei­che Zukunfts-Strategie

  1. Geschäfts­mo­dell: Bis­her wur­de in vie­len Bran­chen alles selbst pro­du­ziert, mit eige­nen Mit­ar­bei­tern und eige­nem Ver­trieb. Die­se Form gehört der Ver­gan­gen­heit an. Die vir­tu­el­le Fir­ma, die sich auf das Wesent­li­che beschränkt und alles ande­re über Out­sour­cing orga­ni­siert, wird zu den Gewin­nern zäh­len und sich am Markt behaup­ten kön­nen.
  2. Manage­ment: Zukünf­tig sind Mana­ger Impuls­ge­ber für Netz­wer­ke. Das beginnt in der eige­nen Fir­ma und führt zu Netz­wer­ken mit Lie­fe­ran­ten und Kun­den. Das Unter­neh­men wird mit allen Markt­fak­to­ren ver­netzt, das es inte­grier­ter Bestand­teil eines sich selbst steu­ern­den Sys­tems ist.
  3. Mar­ke­ting: Weg von der Mani­pu­la­ti­on hin zur Gemein­sam­keit. Sog statt Druck. Bezie­hungs­ma­nage­ment ersetzt ver­kau­fen, Ver­kau­fen bekommt eine wesent­lich grö­ße­re Bedeu­tung, da nicht mehr der Ver­käu­fer allei­ne, son­dern das gan­ze Unter­neh­men ver­kau­fen muss.
  4. Mit­ar­bei­ter: Wir brau­chen Mit­ar­bei­ter, die mit chao­ti­schen Ent­wick­lun­gen Schritt hal­ten und klar­kom­men kön­nen. Was heu­te noch rich­tig war, ist mor­gen stein­alt. Der Mit­ar­bei­ter muss ein Dau­er­ler­ner sein, ein neu­gie­ri­ger Mensch, der an allen neu­en Din­gen Spaß hat.
  5. Umwelt: Umwelt soll­te ein Aktiv­pos­ten Ihres Leis­tungs­an­ge­bots sein. Gehen Sie wei­ter, als gefor­dert wird. Der Ver­brau­cher wird es sich merken.
  6. Stra­te­gie: Ent­schei­dend für die Stra­te­gie wird die Kon­zen­tra­ti­on auf die Lebens­kon­zep­te einer Inter­es­sen­grup­pe sein. Suchen Sie sich ihre spe­zi­el­le Inter­es­sen­grup­pe aus Ihrem Ziel­markt her­aus. Sie müs­sen Alles über sie wis­sen und prak­tisch eins mit ihr wer­den. Sie müs­sen die wirk­li­chen Pro­ble­me Ihrer Kun­den ken­nen und spä­ter bereits vor den Kun­den selbst ihre nächs­ten Eng­päs­se erken­nen und abdecken

Für die Pra­xis: Je nach Bran­che ste­hen unter­schied­li­che Erfolgs­fak­to­ren im Vor­der­grund. Glei­chen Sie die Kri­te­ri­en mit Ihrem Geschäfts­mo­dell ab und ent­wi­ckeln Sie dar­aus „kon­kre­te“  Visio­nen – z. B. wie Sie die Ser­vice-Freund­lich­keit ver­bes­sern, wie Sie Ihr Unter­neh­men noch bes­ser zur „Mar­ke“ machen kön­nen. Hilf­reich ist dabei auch das geziel­te Bench­mar­king – also der Kon­kur­renz­ver­gleich. Hier gibt es immer wie­der Anre­gun­gen und Hin­wei­se für Inno­va­tio­nen und Verbesserungspotenzial.

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