Kategorien
Volkelt-Briefe

Ein neues Geschäftsmodell für die GmbH? – JA, aber nicht mit mir!

Sehr geehrte Geschäftsführer-Kollegin, sehr geehrter Kollege,

kei­ne ein­fa­che Situa­ti­on: Die GmbH/UG muss neu „auf­ge­stellt” wer­den. Aber die Prot­ago­nis­ten sind unter­schied­li­cher Auf­fas­sung. Z. B. in Sachen Umstel­lungs­ge­schwin­dig­keit. Was tun, wenn Sie als Geschäfts­füh­rer zwi­schen den Stüh­len sit­zen? Die The­men der Woche:
- Neu­es Geschäfts­mo­dell – JA, aber ohne mich: Über poten­zi­el­le Erfolgs­ge­schich­ten lässt sich strei­ten – mit den Gesell­schaf­tern und Ihren Mit-Geschäfts­füh­rern. Aber: Die Ver­ant­wor­tung für das wirt­schaft­li­che Ergeb­nis liegt bei der Geschäfts­füh­rung. Was tun, wenn Sie die nicht mehr tra­gen kön­nen (wol­len).
- Prak­tisch – Kenn­zah­len für die klei­ne­re GmbH: Schon mit weni­gen Zah­len aus der Bilanz Ihrer GmbH/UG kön­nen Sie eine über­sicht­li­che und aus­sa­ge­kräf­ti­ge Zeit­rei­hen­ana­ly­se erstel­len.
- Digi­ta­les – das E‑Auto als Spei­cher nut­zen: Ent­schei­dend ist, dass die Ener­gie an der rich­ti­gen Stel­le zur Ver­fü­gung steht. Die Macher des Start­Ups Elvah set­zen auf Phy­sik und nut­zen die Auto-Bat­te­rie als Strom-Spei­cher für den Bedarf.
- Steu­er-Vor­aus – Es gibt nichts zu ver­schen­ken: 2021 konn­ten ers­te Coro­na-Umsatz­aus­fäl­le gut­ge­macht wer­den. Die Finanz­äm­ter reagie­ren umge­hend: „Dann müs­sen wir auch das Steu­er­vor­aus hoch­set­zen”. Müs­sen Sie aber nicht mit­ma­chen.
- FA wer­tet Zuschuss für die GmbH als vGA: Wer die GmbH/UG mit Bar­zu­schüs­sen finan­ziert, muss auf­pas­sen. Ein Finanz­amt erhöh­te des­we­gen den Gewinn um einen Schätz­ge­winn – mit Zusatz­steu­ern auf eine ver­meint­li­che vGA. Das Finanz­ge­richt Müns­ter stopp­te die­se Pra­xis – vorerst.

Jetzt anmelden und den GmbH-Brief Woche für Woche bequem auf dem tablet/smartphone oder als pdf im Print lesen > Hier anklicken

LeseTIPP

Geschäfts­füh­rung in Zei­ten der Digi­ta­li­sie­rung: Die Digi­ta­li­sie­rung kos­tet Geld. Der Geschäfts­füh­rer muss das Kapi­tal beschaf­fen – Inves­to­ren von der Zukunfts­fä­hig­keit des Geschäfts­mo­dells über­zeu­gen, eine nach­hal­ti­ge und fle­xi­ble Finanz­pla­nung (Finan­zie­rungs­run­den) vor­le­gen und dafür sor­gen, dass die Res­sour­cen plang­e­recht ein­ge­setzt wer­den. Digi­ta­li­sie­rung braucht qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter, die sich stän­dig wei­ter­bil­den, die Phan­ta­sie und Frei­raum brau­chen und sich trotz­dem in den Gesamt­pro­zess „Geschäfts­mo­dell“ ein­bin­den las­sen. Digi­ta­li­sie­rung ist tech­nisch. Sie brau­chen auf jeder Ebe­ne des „Geschäfts­mo­dells“ tech­ni­sches Know-How, moderns­te IT-Aus­stat­tung, Ein­bin­dung in Netz­wer­ke – sozia­le Netz­wer­ke – und ein inter­na­tio­na­les Ver­ständ­nis. Ich habe das The­ma gebün­delt. Aus der Inter­es­sen­la­ge der Geschäfts­füh­rung. Sys­te­ma­tisch – mit den Aus­wir­kun­gen auf alle Funk­tio­nen, Abtei­lun­gen und Pro­jek­te, die in der GmbH zusam­men­wir­ken. Unter­legt mit Bei­spie­len (Bench­mar­king) und hilf­rei­chen Ver­wei­sen, Anlei­tun­gen und Anre­gun­gen, wie Sie „Digi­ta­li­sie­rung“ in Ihrem Unter­neh­men erfolg­reich ange­hen und umset­zen. > Inter­es­siert?