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Grundsteuer: BFH verlangt Neubewertung

Der Bun­des­fi­nanz­hof (BFH) nimmt die der­zei­ti­ge Rege­lung zur Grund­steu­er nicht mehr wei­ter hin – zunächst hat­te der BFH die bis­he­ri­ge Rege­lung mit den altenb Fest­stel­lungs­zeit­punk­ten aus 1964 (neue Bun­des­län­der) und 1035 (alte Bun­des­län­der) noch zuge­lass­sen. Seit 2007 ist die Frist zur Kor­rek­tur der Grund­steu­er-Rege­lung aber abge­lau­fen – ent­spre­chen­de Bewer­tun­gen kön­nen ab sofort gericht­lich ange­gan­gen wer­den (Urteil vom 30.6.2010, II R 60/08).

Das BFH-Urteil im Voll­text > Hier

Fol­ge: …

U. E. ist damit zu rech­nen, dass der Gesetz­ge­ber die Chan­ce nut­zen wird, bei der Grund­steu­er kräf­tig zuzu­lan­gen – und zwar weni­ger beim Häus­le­bau­er. Zu befürch­ten ist, dass betrieb­li­che Grund­stü­cke und gro­ße Ver­mö­gen in Zukunft von den Kom­mu­nen kräf­tig zur Kas­se gebe­ten wer­den. Wir hal­ten Sie auf dem Laufenden.

Im Urteils­fall ging es um die Bewer­tung einer Gewer­be­im­mo­bi­lie (Super­markt) mit Wohn­ein­hei­ten – gegen den Grund­steu­er­be­scheid des Finanz­amts und der dar­in fest­ge­leg­ten Grund­steu­er bzw. der Berech­nung der für die Grund­steu­er maß­geb­li­chen Bebau­un­gen klag­te der Steu­er­zah­ler mit Erfolg.

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