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Volkelt-Briefe

GmbH-Steuer: Attacke auf die Abgeltungssteuer scheitert

Die (25 %-ige) Abgel­tungs­steu­er, mit der auch aus­ge­schüt­te­te GmbH-Gewin­ne besteu­ert wer­den, ist vie­len ein Dorn im Auge. Bereits im März hat­te die Lan­des­re­gie­rung Bran­den­burg dem Bun­des­rat einen ent­spre­chen­den Antrag zur Wie­der­ein­füh­rung der Besteue­rung von aus­ge­schüt­te­ten GmbH-Gewinn nach dem per­sön­li­chen Steu­er­satz vor­ge­legt (vgl. Nr. 10/2017). Der Antrag blieb aller­dings erfolg­los. Die Finanz­mi­nis­ter der Bun­des­län­der haben das Anlie­gen jetzt mit deut­li­cher Mehr­heit abge­lehnt (Quel­le: Bun­des­rats-Beschluss vom 12.5.2017).

GmbH-Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer kön­nen erst ein­mal wei­ter mit der nied­ri­gen Besteue­rung aus der Abgel­tungs­steu­er rech­nen. Zwar hat­te Finanz­mi­nis­ter Schäub­le zunächst mit sol­chen Plä­nen durch­aus gelieb­äu­gelt. Nach den Vor-Bun­des­tags­wahl-Ergeb­nis­sen dürf­te es aber nicht zu zusätz­li­chen Steu­er­be­las­tun­gen kom­men – und zwar weder für die Bezie­her von Kapital­einkünften noch für die Gesell­schaf­ter von GmbHs für aus­ge­schüt­te­te GmbH-Gewinne.

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