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GmbH-Recht: Gesellschafter darf niedrige Pacht für die GmbH ansetzen

Ver­ein­bart der Gesell­schaf­ter mit sei­ner GmbH eine nied­ri­ge Pacht, …

ist das noch kein Indiz dafür, das es sich um eine Eigen­ka­pi­tal erset­zen­de Bezu­schus­sung han­delt. Mit der Fol­ge, dass der Gesell­schaf­ter in einem Insol­venz­ver­fah­ren die ein­ge­nom­me­nen Pacht­zah­lun­gen an den Insol­venz­ver­wal­ter zurück­er­stat­ten muss­te (BGH, Urteil vom 28.5.2013, II ZR 83/12).

Für die Pra­xis: Der Bun­des­ge­richts­hof (BGH) ver­langt, dass anhand der Boni­tät der GmbH zu beur­tei­len ist, ob es sich bei den Pacht­zah­lun­gen um eine Eigen­ka­pi­tal erset­zen­de Leis­tung han­delt. Danach muss der genaue Zeit­punkt der Zah­lungs­un­fä­hig­keit fest­ge­stellt wer­den und ledig­lich bis zu die­sem Zeit­punkt kann eine Rück­zah­lung von Miet- bzw. Pacht­zah­lun­gen ver­langt und durch­ge­setzt werden.

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