Kennen Sie das „Ich-Prinzip“? Dabei handelt es sich nicht um eine neue Form von Überlegenheits-Strategie oder egoistischer Selbstverwirklichung. Vielmehr ist das die Einsicht, dass die Firma, so wie sie dasteht, Ihr Schaffenswerk ist. Sie sind es, der die Firma gestaltet, prägt und nach vorne entwickelt. Zu dieser Ich-Verantwortlichkeit gehört auch die Erkenntnis, dass der Mensch Stärken und Schwächen hat. Auch Sie – ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen. Oft ist es besser, eine Schwäche zu beseitigen als sich auf seinen Stärken auszuruhen. Beispiel: Die meisten Führungskräfte gehen davon aus, dass sie ihre Mitarbeiter ausgezeichnet führen. Und dass, obwohl sie sich noch niemals systematisch mit den Themen Führungstechnik, Motivation, Mitarbeitergespräch und Konflikt-Management beschäftigt haben. …
Seien Sie sicher: Mit Intuition kann man ganz schön daneben liegen. Nach dem „Ich-Prinzip“ können nur Sie selbst wissen, wie es um Ihre Qualifikation in Sachen Führung steht. Und nur Sie sind es, der darüber entscheiden kann, ob Sie sich einmal eine qualifizierte Zusatzausbildung in Sachen Personalführung genehmigen wollen. Das gilt selbstverständlich auch für all die anderen Qualifikationen, die Sie als Geschäftsführer brauchen. Und das ist gelegentlich – das wissen Sie selbst – ein Spiel mit (sehr) vielen Unbekannten.