Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat vor Sicherheitsrisiken bei den Nutzern einer AVM-Fritzbox gewarnt. Und zwar nicht nur für Nutzer der Fernsteuerung, sondern für alle Nutzer. Das betrifft …alle kleineren Betrieb, die Telefonanlage und Internet nicht trennen und über die Fritzbox bedienen. Aber auch alle Geschäftsführer, die über eine Fritzbox mit dem PC oder Notebook ins Internet verbunden sind. Hier rät der Hersteller dazu, dass neue Sicherheitsupdate herunter zu laden (www.avm.de) und Zugangsdaten zu ändern.
Vorsicht: Das Problem beschränkt sich nicht nur auf Fritzbox-Nutzer. Die Fremdnutzung kann z. B. auch über einen (Telekom-) Speedport oder eine Vodafone Easybox passieren. Der IT Experte Stefan Schwab rät, Telefon- und Internetverbindung nicht über ein Kombigerät laufen zu lassen, sondern mit einem Router zu trennen. Und zwar aus Sicherheitsgründen und um das Ausfallrisiko zu minimieren. Dem steht entgegen, dass viele Provider derzeit kostengünstige Angebote für IP-Anschlüsse machen, bei denen die Telefonanlage mit übers Internet abgewickelt wird. Allerdings dann mit den oben beschriebenen Risiken. Hier steht die Kostenersparnis gegen das Sicherheitsrisiko.
Das Problem ist nicht neu. Auch schon in der Vergangenheit kam es zu ähnlichen Missbrauchsfällen. Auch bei einer Telekom-Speedport-Anlage oder Anlagen von anderen Anbietern. Wichtig ist, dass Sie regelmäßig die neuesten Geräte-Updates nutzen und die Sicherheits-Software (Kaspersky, Avira usw.) aktualisieren. Legen Sie wert darauf, dass Telefon und Internet als getrennte Systeme ausgelegt sind.