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Volkelt-Briefe

8 Tricks, wie Sie Ihre Mitarbeiter noch besser hinter sich bekommen

Gro­ßes Prob­lem vie­ler Kol­le­gen: „Die Mitar­beiter. Zu vie­le Feh­ler. Nicht lern­bereit”. Da hilft nur, immer wie­der nach­haken. Und zwar so, dass der Mitar­beiter das auch anneh­men kann. Das hilft: …

  1. Anspre­chen: Gut: „Ich muss mit Ihnen reden“. Bes­ser: „Ich möch­te mit Ihnen reden. Übers Geschäft“. Die Kom­mu­ni­ka­ti­on im Betrieb ist das Öl im Getrie­be. Zu wenig oder nur das Nötigs­te zu bespre­chen, lässt die Maschi­ne lang­sam (aber sicher) ein­ros­ten. Reden Sie über den Betrieb, über Abläu­fe, über Feh­ler. Als Geschäfts­füh­rer ist es Ihre Auf­ga­be, die Kom­mu­ni­ka­ti­on im Fluss zu halten.
  2. Anschau­en: Wer ist das, mit dem ich da zusam­men arbei­te? Wie bringt sich der Mit­ar­bei­ter ein im Gespräch? Das kön­nen Sie nur dann beur­tei­len, wenn Sie sehen, wie er spricht. Wie sagt er die Din­ge? Ist er ner­vös? Sie spü­ren, wenn der Mit­ar­bei­ter Füh­rung braucht. Üben Sie das.
  3. Anhö­ren: A und O der pro­duk­ti­ven Gesprächs­füh­rung ist das akti­ve Zuhö­ren. „Habe ich Sie rich­tig ver­stan­den …?“. „Das ver­ste­he ich nicht …“. Wer nicht fragt, bleibt dumm – heißt ein altes Sprich­wort. Zuhö­ren kann man üben: Aus­re­den las­sen. Pau­sen ein­le­gen. Ant­wor­ten notie­ren, um sie an der rich­ti­gen Stel­le zu platzieren.
  4. Ant­wor­ten:  Reden Sie nicht ein­fach dahin, wenn der Mit­ar­bei­ter etwas von Ihnen wis­sen will. Den­ken Sie (kurz) dar­über nach, was Sie dazu zu sagen haben. Wich­ti­ges soll­ten Sie beto­nen und auch wie­der­ho­len. For­dern Sie eine Rück­mel­dung ein, um zu prü­fen, ob Ihre Botschaft/Priorität ver­stan­den wor­den ist.
  5. Anlei­ten: Sie kön­nen nicht ein­fach erwar­ten, dass der Mit­ar­bei­ter weiß, wie er was zu erle­di­gen hat. Die rich­ti­ge Anlei­tung ist Ihre Auf­ga­be – es sei denn Sie dele­gie­ren die­se an einen Vor­ge­setz­ten   oder einen Kol­le­gen, der anlei­tet. Aber auch dann müs­sen Sie regel­mä­ßig prü­fen – ob das mit der Anlei­tung klappt. Und zwar von bei­den Sei­ten. Dazu gehört auch, die Mit­ar­bei­ter regel­mä­ßig dar­an zu erin­nern, dass Ver­än­de­rung zum Geschäft gehört und wir uns stän­dig neu erfin­den müssen.
  6. Anfor­dern: Der Mit­ar­bei­ter muss ganz klar wis­sen, was Sie von ihm wol­len. Was Sie erwar­ten und vor allem auch – wie er die Din­ge zu erle­di­gen hat (Sorg­falt, Genau­ig­keit, Gewis­sen­haf­tig­keit). Dass Sie nicht nur erwar­ten, dass er sei­nen Arbeits­platz beherrscht, son­dern dass er das gan­ze Unter­neh­men im Auge hat. Dass er Reprä­sen­tant des Unter­neh­mens ist.  Dass er sei­ne Auf­ga­be mit Ehr­geiz und mit einer gewis­sen Erfül­lung angeht.
  7. Anre­gen: Geben Sie Ihren Mit­ar­bei­tern etwas von ihrem unter­neh­me­ri­schen “Enthu­si­as­mus“. Ver­mit­teln Sie, was Sie an der Auf­ga­be reizt und wel­che Erfol­g­er­leb­nis­se Sie dar­aus bezie­hen. Dabei geht es nicht nur um Geld. Es geht um die Mög­lich­keit, Din­ge zu bewe­gen, zu ver­än­dern und zu gestalten.
  8. Aner­ken­nen: Um all das zu errei­chen – dazu brau­chen Sie die Mit­ar­bei­ter – „SIE/DICH per­sön­lich“. Ohne euch kann ich nichts errei­chen, wer­de ich nichts errei­chen. Je bes­ser Ihr euch ein­bringt, umso mehr Erfolg haben wir alle zusam­men. Dabei weiß ich zu wür­di­gen, dass ein guter Anteil auf Ihren/Deinen Schul­tern ruht. Dafür bedan­ke ich mich. Und ich wer­de dafür sor­gen, dass Ihr an die­sem Erfolg teilhabt.

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