Disruption – wörtlich: Unterbrechung/Störung/Spaltung – ist einer der Kernbegriffe, mit denen die Wirkungsweise und die Folgen der Digitalisierung martialisch aber durchaus treffend beschrieben werden. Christoph Keese – Springer-Manager und Buchautor – beschreibt diesen Prozess in seinem Digital-Bestseller Silicon Valley so: „Disruption ist das Motto für die richtige Methode, Märkte zu attackieren und Marktführer zu verdrängen”. Amazon statt Karstadt. Uber statt Sixt. Airb&b und Booking.com statt Neckermann & TUI. Mit weit reichenden Auswirkungen für die dort beschäftigten Mitarbeiter – auch für die betroffenen, verantwortlichen Letztentscheider.
Fakt ist, dass … viele Kollegen – z. B. die aus dem Ressort Marketing/Vertrieb – sich mit den Neuen Sozialen Medien schwer tun, das Ineinandergreifen der verschiedenen Funktionen (Teilen, Liken, Follower, Infuencer usw. ) nicht verinnerlicht haben und die Anwendung dieser Instrumente nicht so intuitiv beherrschen wie das vormals erlernte Marketing-Instrumentarium. Dass das nicht ohne Folgen auf das Selbstverständnis, die eigene Stärke und auf den eigenen Führungsanspruch bleibt, liegt auf der Hand – ist aber nicht leicht einzugestehen. Christoph Keese hat sich jetzt genau dieses Thema vorgenommen. Unter dem Titel „Disrupt yourself” gibt er Führungskräften, Entscheidern und Verantwortlichen Tipps, Ideen und Anleitungen, wie sie die neuen Anforderungen positiv annehmen können und wie es ihnen gelingen kann, zu den Digitalisierungsgewinnern zu gehören. Überaus Lesenswert.