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Digitales: Crowdfunding mit hohen Wachstumsraten

Das Crowd­fun­ding – auch als Schwarm­fi­nan­zie­rung bezeich­net – ist eine Inter­net-gestütz­te Finan­zie­rungs-Platt­form, auf der Kapi­tal suchen­de Unter­neh­men ihre Pro­jek­te (Klein-) Anle­gern vor­stel­len und an denen die­se sich betei­li­gen kön­nen. Das Ver­fah­ren ist unkom­pli­ziert und schnell. Die aktu­el­len Zah­len: Im Jahr 2016 wur­den ins­ge­samt ca. 80 Mio. EUR Kapi­tal für Inves­ti­tio­nen in die Wirt­schaft (Ener­gie, Immo­bi­li­en, Unter­neh­men) im Crowd­fun­ding ver­ge­ben. 2017 waren es bereits ca. 200 Mio. EUR. Das ent­spricht einer Zunah­me um 250 %. Für 2018 ist ein Finan­zie­rungs­vo­lu­men von rund 500 Mio. EUR zu erwar­ten. Unter­des­sen gibt es eine aus­ge­präg­te Crowd­fun­ding-Sze­ne auch in Deutschland.

Einen guten Über­blick … gibt es im Inter­net-Dienst > https://www.crowdfunding.de/plattformen und zwar spe­zi­ell für Unter­neh­men unter dem Punkt Crowd­in­vest­ment. Hier wer­den ein­zel­ne Platt­for­men nach Bran­chen vor­ge­stellt, z. B. www.exporo.de für Inves­ti­tio­nen in Immo­bi­li­en –  also etwa auch in Geschäfts­im­mo­bi­li­en. Stim­men von Geschäfts­füh­rern , die Inves­ti­tio­nen oder ihr gesam­tes Start­up über die „Crowd“ finan­ziert haben:

  • Jurek Voel­kel, Voel­kel GmbH: „Unser Fami­li­en­be­trieb ist für sei­ne Inno­va­ti­ons­kraft bekannt. Ob bei der krea­ti­ven Erwei­te­rung des saf­ti­gen Bio- und Deme­ter-Sor­ti­men­tes oder bei der Rege­lung der Fir­men­zu­kunft durch die Grün­dung von zwei Stif­tun­gen. Nun sind wir eben auch im Bereich Finan­zie­rung ein­mal ganz neue Wege gegan­gen. Den größ­ten Anteil der benö­tig­ten Sum­me für die neue Mehr­weg­li­nie bekom­men wir aller­dings wei­ter­hin auf dem ganz kon­ven­tio­nel­lem Wege von unse­rer Haus­bank“.
  • Hans Stier, CEO Bona­ver­de: „Als Bona­ver­de gestar­tet ist, war mir klar, dass wir einen pro­fes­sio­nel­len Her­stel­ler brau­chen. Das erfolg­rei­che Crowd­fun­ding war hier­für der Tür­öff­ner, da es öffent­lich sicht­bar den „Pro­of-of-Mar­ket“ gezeigt hat. Das ist für die Zusam­men­ar­beit mit allen Part­nern sehr wert­voll. In Ver­hand­lun­gen stützt man sich nicht mehr nur einen Busi­ness­plan, der auf Annah­men beruht“.

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