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Volkelt-Briefe

Die tatsächlichen Inflations-Werte

Das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt hat jetzt Zah­len zur tat­säch­li­chen Ent­wick­lung der Prei­se für die Wirt­schaft vor­ge­legt. Danach stie­gen die Groß­han­dels­prei­se bin­nen einen Jah­res um durch­schnitt­lich 7,5 %. Vie­le Geschäfts­füh­rer-Kol­le­gen muss­ten aber in ihrer Kal­ku­la­ti­on wesent­lich höhe­re Preis­stei­ge­run­gen nach­voll­zie­hen. Das liegt zum einen dar­an, dass …

je nach  Bran­che sehr unter­schied­li­che Preis­er­hö­hun­gen wei­ter­ge­reicht wur­den und vor allem auch dar­an, dass ein­zel­ne Vor­pro­duk­te (Ener­gie + 15 %) antei­lig höher zu Buche schla­gen. Preis­er­hö­hun­gen Dezem­ber für eini­ge aus­ge­wähl­te Produktgruppen:

 Getrei­de, Saat­gut, Fut­ter­mit­tel + 35 %,

 Erze, Metal­le, Metall­halb­zeug + 10 %,

 Milch­er­zeug­nis­se, Öle, Fet­te + 6,7 %.

Für die Pra­xis: Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen über die Preis­ent­wick­lung in den ein­zel­nen Bran­chen und Märk­ten gibt es regel­mä­ßig vom Sta­tis­ti­schen Bun­des­amt. Die­se bil­den eine rea­lis­ti­sche Grund­la­ge für die Kal­ku­la­ti­on im Unter­neh­men, so z. B. zu den Pro­dukt­grup­pen Ver­brau­cher­prei­se, Groß­han­dels­prei­se, Bau­prei­se, Ein­fuhr-prei­se. Die ent­spre­chen­den Indi­zes wer­den monat­lich aktua­li­siert und kön­nen direkt im Inter­net ein­ge­se­hen wer­den unter > https://www.destatis.de > Preise.

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