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Volkelt-Briefe

Ausstieg aus der GmbH/UG: Die Abfindung muss stimmen

Sehr geehrte Geschäftsführer-Kollegin, sehr geehrter Kollege,

dass Ver­trä­ge für den Ernst­fall – also auch bei einer gericht­li­chen Ent­schei­dung – pas­sen müs­sen, hat sich her­um­ge­spro­chen. Eini­ges Klein­ge­druck­tes gilt es zu beach­ten, wenn einer der Gesell­schaf­ter aus der GmbH/UG aus­schei­den will/muss. Die The­men der Woche:

  • Aus­stieg aus der GmbH/UG – Die Abfin­dungs­ver­ein­ba­rung muss stim­men: Es gibt vie­le Grün­de, dass sich GmbH/UG-Gesell­schaf­ter tren­nen (müs­sen). Lesen Sie, wor­auf es ankommt und wel­che ver­trag­li­chen Gestal­tun­gen auf kei­nen Fall passen.
  • Prak­tisch – Onboar­ding für den/die Neue/n:  Schnel­lig­keit vor Gründ­lich­keit. Oder: Gründ­lich­keit vor Schnel­lig­keit? Wich­tig ist, die Ver­stär­kung in der Geschäfts­füh­rung rich­tig – neu­eng­lisch – „onzu­boar­den”.
  • Digi­ta­les – Geschäfts­mo­del­le mit der induk­ti­ven Strom­ver­sor­gung: Neue Tech­no­lo­gien sind immer auch Chan­cen für neue Geschäfts­mo­del­le. Vie­le Start­Ups „pro­bie­ren”, nicht weni­ge schei­tern. Oft kommt es auf den die rich­ti­ge Tech­no­lo­gie zum rich­ti­gen Zeit­punkt an.
  • Sta­tus­fest­stel­lungs-Gut­ach­ten – Wer­bungs­kos­ten für den Geschäfts­füh­rer: Geschäftsführer/innen, die Ihren sozi­al­ver­si­che­rungs­recht­li­chen Sta­tus bele­gen müs­sen, kön­nen zumin­dest die Kos­ten dafür steu­er­lich absetzen.
  • LAG Düs­sel­dorf – Geschäfts­füh­rer kann gleich vor´s Arbeits­ge­richt: Arbeits­ge­rich­te ent­schei­den in der Regel „arbeit­neh­mer­freund­lich” – im Ein­zel­fall kann das auch der Geschäfts­füh­rer nut­zen (Sei­te 4).

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LeseTIPP

Geschäfts­füh­rung in Zei­ten der Digi­ta­li­sie­rung: Die Digi­ta­li­sie­rung kos­tet Geld. Der Geschäfts­füh­rer muss das Kapi­tal beschaf­fen – Inves­to­ren von der Zukunfts­fä­hig­keit des Geschäfts­mo­dells über­zeu­gen, eine nach­hal­ti­ge und fle­xi­ble Finanz­pla­nung (Finan­zie­rungs­run­den) vor­le­gen und dafür sor­gen, dass die Res­sour­cen plang­e­recht ein­ge­setzt wer­den. Digi­ta­li­sie­rung braucht qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter, die sich stän­dig wei­ter­bil­den, die Phan­ta­sie und Frei­raum brau­chen und sich trotz­dem in den Gesamt­pro­zess „Geschäfts­mo­dell“ ein­bin­den las­sen. Digi­ta­li­sie­rung ist tech­nisch. Sie brau­chen auf jeder Ebe­ne des „Geschäfts­mo­dells“ tech­ni­sches Know-How, moderns­te IT-Aus­stat­tung, Ein­bin­dung in Netz­wer­ke – sozia­le Netz­wer­ke – und ein inter­na­tio­na­les Ver­ständ­nis. Ich habe das The­ma gebün­delt. Aus der Inter­es­sen­la­ge der Geschäfts­füh­rung. Sys­te­ma­tisch – mit den Aus­wir­kun­gen auf alle Funk­tio­nen, Abtei­lun­gen und Pro­jek­te, die in der GmbH zusam­men­wir­ken. Unter­legt mit Bei­spie­len (Bench­mar­king) und hilf­rei­chen Ver­wei­sen, Anlei­tun­gen und Anre­gun­gen, wie Sie „Digi­ta­li­sie­rung“ in Ihrem Unter­neh­men erfolg­reich ange­hen und umset­zen. > Inter­es­siert?