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Volkelt-Briefe

Aufgepasst: Die (simplen) Tricks der Unternehmensberater

Unter dem pro­vo­kan­ten, aber wohl nicht ganz unzu­tref­fen­den Titel Ret­ter oder Ratten­fänger haben die Fach-Jour­na­lis­tin­nen Dilg/Littger deut­sche Unter­neh­mens­be­ra­ter und ihre Leis­tun­gen unter die Lupe genom­men. Fazit: …Es gibt Bera­ter, die Unter­neh­men geret­tet und nach vor­ne gebracht haben. Aber es gibt auch Bera­ter, die sich berei­chert und Unter­neh­men aus­ge­nom­men haben. Wir haben an die­ser Stel­le über haar­sträu­ben­de Fäl­le berich­tet. Unterm Strich liegt es an Ihnen als Auf­trag­ge­ber, auf wen und was Sie sich und Ihre Fir­ma ein­las­sen. Stut­zig soll­ten Sie werden,

  • wenn Sie den Ein­druck nicht los­wer­den, dass man Ihnen eine Stan­dard-Lösung ver­passen will,
  • wenn man Ihnen Ver­spre­chen macht, von denen Sie wis­sen, dass das nicht geht,
  • wenn man Ihnen Fol­ge­auf­trä­ge auf­schwat­zen will,
  • wenn Sie das Gefühl haben, in Abhän­gig­kei­ten zu gera­ten oder
  • wenn man sich zu genau für Ihr Wis­sen und für Fir­men­wis­sen interessiert.

Das näm­lich sind nach Dilg/Littger die typi­schen Mus­ter, an denen Sie schlech­te, wenig inspi­rier­te oder sogar betrü­ge­ri­sche Bera­ter und Coa­ches zuerst erkennen.

Refe­ren­zen hel­fen da auch nicht immer wei­ter. Auch die las­sen sich schö­nen und (ver-) fäl­schen. Ver­las­sen Sie sich auch auf Ihre Erfah­rung und Ihre Intui­ti­on. Umso mehr, als es bei einer Unter­neh­mens­be­ra­tung immer auch um die gute und stim­mi­ge Che­mie zwi­schen Auf­trag­ge­ber und beauf­trag­ten Bera­tern geht. Es gilt: Im Zwei­fel gegen den Bera­ter. Nur wenn Sie wirk­lich vom Bera­ter und sei­ner Vor­ge­hens­wei­se über­zeugt sind, soll­ten Sie einen Exter­nen so nah an Ihr Unter­neh­men her­an lassen.

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