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Volkelt-Briefe

Manager-Gehälter: Nur die FDP baut auf Selbstkontrolle

Das The­ma Mana­ger- und Geschäfts­füh­rer-Gehäl­ter bleibt aktu­ell (vgl. Nr. 9/2017). Unter­des­sen hat sich auch FDP-Par­tei­chef Chris­ti­an Lind­ner posi­tio­niert und zwar noch vor der offi­zi­el­len Fest­le­gung des The­mas durch die FDP-Gre­mi­en beim Bun­des­par­tei­tag Ende April. Danach will die FDP die Ver­ant­wort­li­chen in den Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten in die Pflicht neh­men. Zitat: … „Es ist nicht Auf­ga­be der Poli­tik, in pri­va­ten Unter­neh­men oder auf dem Fuß­ball­platz die Gehäl­ter zu bestim­men. Statt­des­sen soll­ten die Rech­te der Haupt­ver­samm­lung gestärkt wer­den, damit die Ver­tre­ter der Eigen­tü­mer mehr Trans­pa­renz und Kon­trol­le über die Ver­gü­tung haben. Zukünf­tig soll­ten die Gehäl­ter indi­vi­du­ell in der Aktio­närs­ver­samm­lung beschlos­sen wer­den“. Unter­des­sen hat sich auch Prä­si­di­ums­mit­glied Otto Solms im Fokus in die­sem Sin­ne geäu­ßert > „Nur Unter­neh­men dür­fen über Mana­ger-Gehäl­ter ent­schei­den”.

Damit bestä­tigt der FDP-Par­tei­chef vor­ab die tra­di­tio­nel­le Posi­ti­on der FDP in Sachen Ver­trags­frei­heit und Selbst­ver­ant­wor­tung, also die Kri­te­ri­en, wie sie nach den Cor­po­ra­te-Gover­nan­ce-Vor­ga­ben als Leit­li­ni­en – nicht aber als gesetz­li­che Vor­schrift vor­ge­ge­ben sind. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass auf dem FDP-Par­tei­tag im April kei­ne davon abwei­chen­den Ziel­vor­ga­ben ver­ab­schie­det werden.

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