Seit 2007 wird von ZDF/Stern/Porsche und den Sparkassen der Deutsche Gründerpreis auch an erfolgsträchtige StartUps verliehen. Mit unterschiedlichem Erfolg. Einige StartUps haben sich zu einem erfolgreichen Unternehmen entwickelt, andere wurden aufgekauft und einige sind in der Versenkung verschwunden. Für 2016 wurde jetzt eine Mischung aus Sensor-Technik und digitalem Know-How belohnt. …Den 1. Preis gab es für einen Sensor-Chip, mit dem kleinste Veränderungen im Material festgestellt und gemeldet werden – geeignet z. B. für die Erfassung der Materialbeschaffenheit in Windrädern unter Dauerbelastung, aber auch im Brückenbau oder in der Gebäudetechnik. Entwickelt von der Würzburger Firma iNDTact GmbH und vermarktet unter dem Claim „Bauteile, die fühlen“. Auffällig ist, dass viele der erfolgreichen StartUps genau genommen Ausgründungen sind. Die Gründer haben bei ihren Ex-Arbeitgebern genau hingeschaut und dort vorgefundene Innovationslücken konsequent genutzt.
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Chefsache: Die StartUps aus den eigenen Reihen
Fakt ist auch, dass in vielen mittelständischen Unternehmen ständig erfunden und Neues getestet wird und die so entwickelten Innovationen übernommen oder verworfen werden. Meist ohne Subventionen. Vorwärts getrieben von engagierten Mitarbeitern. Pin-Wände für Anregungen, regelmäßige Mitarbeiter-Runden für´s Ideen-Management, betriebliches Vorschlagswesen (BVW) oder die Implementierung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) gehören in vielen Unternehmen zur Tagesordnung. Umso wichtiger ist es, die kreativen Köpfe in den Abteilungen zu identifizieren und zu binden. Das ist Chefsache.