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Volkelt-Briefe

2. Chance: So bleibt die Firma für den Mitarbeiter attraktiv

Man trifft sich immer zwei­mal im Leben”. Das gilt für alle Lebens­la­gen, auch und ganz beson­ders für´s Geschäft. So gese­hen ist ein kei­ne gute Tak­tik, einen Mit­ar­bei­ter, der von sich aus kün­digt und eine neue beruf­li­che Her­aus­for­de­rung sucht, ohne Wür­di­gung sei­ner Tätig­keit und ohne ein Ange­bot für eine Wie­der­ein­stel­lung gehen zu lassen.

Neu­es­te Zah­len bele­gen, wie rich­tig und wich­tig … eine sol­che nach­ver­trag­li­che Wert­schät­zung in der Pra­xis sein kann. So mel­det etwa die Mons­ter-Stel­len­bör­se ein spür­bar stei­gen­des Inter­es­se an Wie­der­ein­stel­lun­gen. Sie kön­nen noch mehr tun, damit der Mit­ar­bei­ter Ihr Unter­neh­men als attrak­ti­ven Arbeit­ge­ber in Erin­ne­rung behält. Nut­zen Sie die Zeit bis zum Aus­schei­den für ein offe­nes und ehr­li­ches Gespräch – über sei­ne Wech­sel­grün­de, über Feh­ler, die ihm auf­ge­fal­len sind, über mög­li­che Ver­bes­se­run­gen und last not least über sich selbst. Es lohnt, auch den Mit­ar­bei­ter zu hören, der wegen dem Job gekom­men ist und wegen sei­nem Vor­ge­setz­ten bzw. wegen Ihnen als Chef geht. So viel Rück­rat muss heut­zu­ta­ge sein, wenn gute Mit­ar­bei­ter Ihnen als Arbeit­ge­ber eine zwei­te Chan­ce geben sollen.

Genau­so wich­tig ist, dass Sie spä­ter nach­schla­gen kön­nen, wie koope­ra­tiv sich der Mit­ar­bei­ter bis zum Aus­schei­den ver­hal­ten hat. Wur­den Pro­jek­te abge­schlos­sen oder lie­gen gelas­sen? Wie gut waren sei­ne Tätig­kei­ten doku­men­tiert und über­ge­ben? Wur­de ein Vertreter/Nachfolger ein­ge­ar­bei­tet? Hat er ande­re Mit­ar­bei­ter hän­gen las­sen? Das ist dann Ihr (Wie­der-) Einstellungs-Kriterium.

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