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Volkelt-Briefe

Vorbereitungen auf das (schwierige) 4. Quartal

Sehr geehrte Geschäftsführer-Kollegin, sehr geehrter Kollege,

vor­ab: Wir hat­ten in den letz­ten Tagen Pro­ble­me mit der E‑Mail-Zustel­lung. Wenn Fra­gen oder Anlie­gen zum The­ma von uns/mir nicht beant­wor­tet wur­den, ent­schul­di­gen wir uns dafür. Schi­cken Sie uns Ihr Anlie­gen ein­fach noch­mals zu. Der Scha­den ist unter­des­sen beho­ben. Alle Anfra­gen wer­den dann wie­der – wie gewohnt – umge­hend beant­wor­tet. Die The­men der Woche:

  • Klar­text – das schwe­re 4. Quar­tal für vie­le GmbH/UG: Jedes 5. klei­ne­re Unter­neh­men „befürch­tet, den Win­ter nicht zu über­ste­hen”. Was tun? Es gibt kein Patent­re­zept – aber an eini­gen Stell­schrau­ben kön­nen Sie ansetzen.
  • Geschäfts­füh­rer-Per­spek­ti­ve – Rück­zah­lung von Coro­na-Hil­fen: Jetzt reden die Gerich­te! Unkla­re Vor­ga­ben dür­fen nicht zu Las­ten der Antrag­stel­ler gehen. Davon kön­nen wohl auch vie­le GmbH/UG profitieren.
  • Digi­ta­les – Mit­ar­bei­ter im Aus­land: Fach­kräf­te haben Ansprü­che. Z. B. dar­auf, dass sie im Aus­land leben und von dort aus arbei­ten kön­nen. Das muss vom Per­so­nal­bü­ro gema­nagt, die Teams ent­spre­chend betreut werden.
  • Schwie­rig – Ver­wei­ge­rung der Aus­kunft „auf Ver­dacht”: Gesell­schaf­ter kön­nen ner­ven. Z. B., wenn Sie „Alles wis­sen wol­len” und stän­dig ins Tages­ge­schäft rein­re­den. Dabei gilt: Die dür­fen Alles wis­sen. Nur wenn Miss­brauch zu befürch­ten ist, ist das Maß voll.
  • Feh­ler­haft – Ein­be­ru­fung der Gesell­schaf­ter­ver­samm­lung durch den Anwalt: Machen die Gesell­schaf­ter bei der Abbe­ru­fung des Geschäfts­füh­rers Feh­ler, hat der gute Chan­cen län­ger im Amt zu blei­ben und/oder eine gute Abfin­dung durchzusetzen.

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LeseTIPP

Geschäfts­füh­rung in Zei­ten der Digi­ta­li­sie­rung: Die Digi­ta­li­sie­rung kos­tet Geld. Der Geschäfts­füh­rer muss das Kapi­tal beschaf­fen – Inves­to­ren von der Zukunfts­fä­hig­keit des Geschäfts­mo­dells über­zeu­gen, eine nach­hal­ti­ge und fle­xi­ble Finanz­pla­nung (Finan­zie­rungs­run­den) vor­le­gen und dafür sor­gen, dass die Res­sour­cen plang­e­recht ein­ge­setzt wer­den. Digi­ta­li­sie­rung braucht qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter, die sich stän­dig wei­ter­bil­den, die Phan­ta­sie und Frei­raum brau­chen und sich trotz­dem in den Gesamt­pro­zess „Geschäfts­mo­dell“ ein­bin­den las­sen. Digi­ta­li­sie­rung ist tech­nisch. Sie brau­chen auf jeder Ebe­ne des „Geschäfts­mo­dells“ tech­ni­sches Know-How, moderns­te IT-Aus­stat­tung, Ein­bin­dung in Netz­wer­ke – sozia­le Netz­wer­ke – und ein inter­na­tio­na­les Ver­ständ­nis. Ich habe das The­ma gebün­delt. Aus der Inter­es­sen­la­ge der Geschäfts­füh­rung. Sys­te­ma­tisch – mit den Aus­wir­kun­gen auf alle Funk­tio­nen, Abtei­lun­gen und Pro­jek­te, die in der GmbH zusam­men­wir­ken. Unter­legt mit Bei­spie­len (Bench­mar­king) und hilf­rei­chen Ver­wei­sen, Anlei­tun­gen und Anre­gun­gen, wie Sie „Digi­ta­li­sie­rung“ in Ihrem Unter­neh­men erfolg­reich ange­hen und umset­zen. > Inter­es­siert?