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Volkelt-Briefe

Verkauf des GmbH-Anteils gegen wiederkehrende Bezüge (Leibrente)

Ent­ge­gen der bis­he­ri­gen Auf­fas­sung der Finanz­ver­wal­tung (BMF-Schrei­ben vom 3.8.2004, IV A 6 – S 2244 – 16/04) wer­den die­se Bezü­ge nach den im Zeit­punkt des Zuflus­ses gel­ten­den Vor­schrif­ten besteu­ert. Für Zuflüs­se im Jahr 2008 kann dem­nach nach dem Halb­einkünfte­verfahren besteu­ert wer­den. Danach wer­den ledig­lich 50 % der Ein­künf­te zur Besteue­rung her­an­ge­zo­gen (BFH, Urteil vom 8.11.2014, IX R 4/14). …

Gewinn­aus­schüt­tun­gen der GmbH an die Gesell­schaf­ter wur­den ab 2001 bis zur Ein­füh­rung der Abgel­tungs­steu­er zum 1.1.2009 nach dem sog. Halb­ein­künf­te­ver­fah­ren besteu­ert. Ist der Gesell­schaf­ter eine natür­li­che Per­son, sind danach Aus­schüt­tun­gen und steu­er­pflich­ti­ge Ver­äu­ße­rungs­ge­win­ne aus Kapi­tal­be­tei­li­gun­gen zu 50% steu­er­frei (§ 3 Zif­fer 40 EStG a. F.). Auf­wen­dungen, die im Zusam­men­hang mit die­sen Ein­nah­men als Wer­bungs­kos­ten ent­stan­den, waren zu 50% abzugs­fä­hig (§ 3c Abs. 2 Satz 1 EStG a. F.).

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