Wie halten Sie es mit der Energie? Heizen Sie schon mit Windkraft? Oder gehören Sie zu der Fraktion, die am Wochenende Pampers und Klopapier mit Fahrrad und Hänger vom Supermarkt nach Hause transportiert? NEIN! Dann hinken Sie aber ganz schön hinter dem Zeitgeist her. Wenigstens die Innentemperatur im Büro sollten Sie um ein halbes Grad herunterdrehen – schließlich steht der Frühling vor der Tür, was die gefühlten Temperaturen Ihrer Mitarbeiter schon ganz von alleine ansteigen lässt.
Gerade richtig kommt da jetzt eine Neuentwicklung aus dem Schwarzwald – genau aus dem Gröchtertal, das ist eine Ecke, die bisher mehr für Milch und Kuckucksuhren als für den technologischen Fortschritt steht. Dort heizt man unterdessen den ganzen Hof mit Kuhmist. Und dieses Verfahren soll jetzt auch auf den mittelständischen Büroarbeitsplatz übertragen werden. Konkret: Via Tastatur überträgt der Mitarbeiter seine Wärme-Energie an den PC. Die wird dort direkt in Strom umgewandelt und betreibt die Chips – so eine Art Kraft-Wärme-Kopplung. Im nächsten Schritt könnte man ja vielleicht auch direkt auf die Hirnströme zugreifen – was Brainstormings deutlich abkürzen würde. Damit könnten wir uns den teuren Ausbau und die Verschandelung der Landschaft mit Strommasten ein. Einzige Voraussetzung: Der Mitarbeiter muss gut frühstücken, damit er genug Wärme abgibt.