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Volkelt-Briefe

Für SIE gelesen: HB-Wirtschafts-Buchpreis 2019

Das Han­dels­blatt und aus­ge­wähl­te Juro­ren ver­ge­ben jähr­lich den HB-Wirt­schafts-Buch­preis. Aus­ge­zeich­net in die­sem Jahr: Der bri­ti­sche Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler Paul Col­lier mit dem Titel „Sozia­ler Kapi­ta­lis­mus” > aus­führ­lich zur Buch­preis-Ver­lei­hung > Hier ankli­cken.

Aus der Ama­zon-Rezen­si­on: „Paul Col­lier, einer der bedeu­tends­ten Öko­no­men unse­rer Zeit und beson­ders in Deutsch­land hoch­ge­schätzt, legt ein Mani­fest für einen erneu­er­ten Kapi­ta­lis­mus vor. Sei­ne Dia­gno­se: Es geht nicht nur um Ver­tei­lung zwi­schen Arm und Reich, viel gefähr­li­cher ist der neue Riss durch das Fun­da­ment unse­rer Gesell­schaft – zwi­schen den städ­ti­schen Metro­po­len und dem Rest des Lan­des, zwi­schen den meist urba­nen Eli­ten und der Mehr­heit der Bevöl­ke­rung. Eine Ideo­lo­gie des Ein­zel­nen greift um sich, die auf Selbst­be­stim­mung beharrt, auf Kon­sum abzielt und sich dabei von der Idee gegen­sei­ti­ger Ver­pflich­tun­gen ver­ab­schie­det. „Die Rott­wei­ler-Gesell­schaft“, so Col­lier, „ver­liert den Sinn für sozia­len Zusam­men­halt” – und in die­ses Vaku­um sto­ßen Popu­lis­ten und Ideo­lo­gen. Scho­nungs­los und lei­den­schaft­lich ver­ur­teilt der kon­ser­va­ti­ve Öko­nom die­se neue sozia­le und kul­tu­rel­le Kluft. Und er prä­sen­tiert ein sehr per­sön­li­ches Mani­fest für einen sozia­len Kapi­ta­lis­mus, der auf einer neu­en Ethik der Gemein­schaft beruht.”