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Volkelt-Briefe

Digitales: Das Dach der Zukunft 

Das Dach der Zukunft wird mit Solar-Zie­geln gedeckt. Jeder Zie­gel leis­tet dabei drei­er­lei: Zum einen bie­tet das Mate­ri­al bes­te Wär­me­iso­lie­rung. Jeder Zie­gel spei­chert Wär­me, mit der das gan­ze Haus beheizt wird und jeder Zie­gel pro­du­ziert Strom, der ver­braucht oder ins Netz ein­ge­speist wer­den kann. Pro­blem bis­her: Statt 20 Modu­len, die mit den her­kömm­li­chen Solar­zel­len ver­bun­den wer­den, müs­sen alle Zie­gel und damit über 600 Schnitt­stel­len mit­ein­an­der ver­bun­den wer­den. Die Tes­la-Ger­ma­ny GmbH hat die damit ver­bun­de­nen Pro­ble­me bis­her noch nicht feh­ler­frei und dau­er­haft lösen kön­nen und die gute Idee somit noch nicht zu einem Erfolgs­mo­dell machen kön­nen. Aber: Inzwi­schen ist es dem nord­deut­schen Unter­neh­mer Bar­key Bay­er gelun­gen, einen brauch­ba­ren Pro­to­ty­pen zu ent­wi­ckeln und in die Pro­duk­ti­on zu brin­gen. Noch in die­sem Jahr soll die Pro­duk­ti­on des Start­Ups Sol­teQ im Ems­land auto­ma­ti­siert wer­den. Ziel: Dann sol­len jähr­lich 3 Mio. Dach­schin­deln pro­du­ziert wer­den. Die wei­te­ren Aus­sich­ten: In Deutsch­land gibt es bis­lang gera­de ein­mal 1.000 Dächer, die mit Solar­zie­geln der Fa. Sol­teQ betrie­ben wer­den. Gleich­zei­tig wird Sol­teQ deutsch­land­weit 25 Aus­bil­dungs­zen­tren für Dach­de­cker­be­trie­be ein­rich­ten  – mit denen die zukunfts­wei­sen­de Tech­no­lo­gie flä­chen­de­ckend ver­mark­tet wird. Die Finan­zie­rung ist gesi­chert und ver­spricht einen „Mas­sen­markt” mit Nachhaltigkeitseffekt.

In den zulas­sungs­pflich­ti­gen Beru­fen gemäß Anla­ge zur Hand­werks­ord­nung ist ein Meis­ter­ti­tel Vor­aus­set­zung für die Grün­dung eines ent­spre­chen­den Betrie­bes – das gilt auch für Dach­de­cker­be­trie­be und das wird auch wei­ter­hin so blei­ben. Als Geschäfts­füh­rer einer sol­chen Hand­wer­ker GmbH sind Sie gut bera­ten, wenn Sie den Markt im Auge behal­ten und sich früh­zei­tig mit den not­wen­di­gen neu­en Arbeits­tech­ni­ken ver­traut machen – Vor­sprung durch Wei­ter­qua­li­fi­ka­ti­on der Montage-Teams.