Der Einzelhandel organisiert sich um – wir berichten an dieser Stelle regelmäßig über neue Ideen, Versuche und Initiativen. Für eines der Probleme des stationären Handels gibt es jetzt eine hilfreiche digitale Lösung. Das StartUp heißt Store2be und hilft den Großen des stationären Handels bei der Optimierung der Fläche. Die Idee: Ob Galeria Karstadt, Peek & Cloppenburg, die großen Warenhaus-Galerien oder selbst Media-Markt oder zahlreiche Baumärkte – die Flächen sind da. Aber oft fehlen Produkte, die das Angebot attraktiver machen. Sei es die gemütliche Cafe-Ecke, der kleine Buchladen zum stöbern oder das feine Sortiment eines regionalen Likör-Spezialisten, die das Gesamtangebot des Kaufhauses für den Kunden aufwerten. Store2be hat dazu eine Plattform entwickelt, auf der sich Anbieter und Nachfrager für die Kaufhausflächen finden. Mit Potenzial: Die Galeria Karstadt-Kaufhof-Eigentümer sind unterdessen mit einem siebenstelligen Betrag in die nächste Finanzierungsrunde eingestiegen. Damit soll die Software finanziert werden, mit der die neu ausgelösten Kundenströme dann bis ins Detail analysiert werden.
Erfolgreicher Nebeneffekt der Plattform-Idee: Unterdessen organisiert Store2be Events in den von ihnen betreuten Kaufhäusern – so z. B. zuletzt ein BMW-Motorrad-Happening in den Räumen der Warenhaus-Kette Sport-Check – nach dem Motto: Vor-Ort-Einkaufen muss noch viel attraktiver werden.