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Archiv: Volkelt-Briefe

Volkelt-Brief 39/2013

Volkelt-BriefThe­men heu­te Regie­rungs­wech­sel – bringt nicht viel für Geschäfts­füh­rer und Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten Vor­sor­ge­voll­macht: Sat­zungs­klau­sel ver­hin­dert GmbH-Still­stand + Steu­ern: FA bestraft Form­feh­ler, wenn Sie auf Weih­nachts- und Urlaubs­geld ver­zich­ten + Untaug­li­che Geschäfts­füh­rung: Mit­ar­bei­ter-Kri­tik an den/die fal­schen Adres­sa­ten + Geschäfts­füh­rer-Offen­le­gungs­pflich­ten: Null-Bilanz kos­tet Unter­neh­mens-Image + Geschäfts­füh­rer-pri­vat: Bel­lo hat kei­nen Gleich­be­hand­lungs­an­spruch + Wich­tig für EU-Geschäf­te: Frist für Gelan­gens­be­stä­ti­gung ver­län­gert + BISS

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Geschäftsführer-Offenlegungspflichten: Null-Bilanz kostet Unternehmens-Image

Die Nach­rei­chung der Bilanz inner­halb der vom Bun­des­amt für Jus­tiz gesetz­ten 6‑Wochenfrist ist erfüllt, wenn eine Null-Bilanz …

ver­öf­fent­licht wird. Das ist eine Bilanz mit aus­schließ­lich Null-Euro-Posi­tio­nen (LG Bonn, Urteil vom 15.3.2013, 37 T 730/12).

Für die Pra­xis: Das ist kein Frei­brief für GmbHs, die ihren Jah­res­ab­schluss nicht recht­zei­tig ver­öf­fent­li­chen. Wird eine sol­che Bilanz ver­öf­fent­licht und für Drit­te ein­seh­bar, ist davon aus­zu­ge­hen, dass die Ver­öf­fent­li­chung einer Null-Bilanz für alle Geschäfts­leu­te „eine deut­li­che War­nung hin­sicht­lich der frag­wür­di­gen finan­zi­el­len Situa­ti­on der GmbH“ ist. So ist es. Die­se Lösung ist für die Pra­xis also nicht tauglich.