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Volkelt-Briefe

GmbH-Fuhrpark: Dieselgate-Firmenwagen – was tun?

Der Neu­kauf eines PKW Audi Q3, EURO-Norm 5, mit dem Die­sel­mo­tor EA 189 ist rück­ab­zu­wi­ckeln, da die beim Kauf ein­ge­baut gewe­se­ne Soft­ware zu einem mer­kan­ti­len Min­der­wert führt, der nicht nach­ge­bes­sert wer­den kann. Der Käu­fer hat sich die Nut­zungs­ent­schä­di­gung auf der Basis einer Gesamt­lauf­leis­tung von 250.000 km anrech­nen las­sen (LG Heil­bronn, Urteil v. 15.8.2017, 9 O 111/16).

Das Gericht ver­ur­teil­te den Händ­ler zur Rück­ab­wick­lung und zur Rück­zah­lung des Kauf­prei­ses in Höhe von 22.000 EUR an den Geschä­dig­ten. Aller­dings bleibt abzu­war­ten, ob der Händ­ler Beru­fung ein­legt und wie die nächs­te Instanz den Sach­ver­halt bewer­ten wird. Mit jedem neu­en Urteil schei­nen der­zeit die Chan­cen der Auto­käu­fer zu stei­gen, den mit Die­sel­ga­te ver­bun­de­nen Scha­den doch noch eini­ger­ma­ßen auf den Händ­ler bzw. Her­stel­ler abwäl­zen zu kön­nen. Im Urteils­fall ging es um die Die­sel­ma­sche EA 189, die auch in zahl­rei­chen ande­ren Fahr­zeug­ty­pen (VW, Pas­sat, Seat, Sko­da usw.) ver­baut ist.