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Volkelt-Briefe

GmbH-Planung 2020: Endspurt um die GF-Altersvorsorge

Nach wie vor ist die Pen­si­ons­zu­sa­ge für den (nicht pflicht­ver­si­cher­ten) Geschäfts­füh­rer eine gute und meist not­wen­di­ge Form der Zukunfts­si­che­rung. Damit ist es mög­lich, Bei­trä­ge zur Zukunfts­si­che­rung als Betriebs­aus­ga­ben anzu­set­zen und durch die Bil­dung einer Rück­stel­lung in der Bilanz den steu­er­pflich­ti­gen Gewinn der GmbH dau­er­haft zu drücken.

In der Pra­xis ach­tet der Steu­er­be­ra­ter dar­auf, dass alle Vor­aus­set­zun­gen für die steu­er­li­che Aner­ken­nung ein­ge­hal­ten wer­den. Den­noch kommt es immer wie­der zu Pro­ble­men mit dem Finanz­amt. Unter­des­sen hat der Bun­des­fi­nanz­hof (BFH) ein wei­te­res wich­ti­ges Grund­satz­ur­teil zur sog. Erdie­nensdau­er ent­schie­den. Dass betrifft alle die beherr­schen­den Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer, die bereits älter sind und noch kei­ne Pen­si­ons­zu­sa­ge zur Siche­rung ihrer Alters­ein­künf­te ver­ein­bart haben (BFH, Urteil vom 20.7.2016, I R 33/15). Danach gilt: … 

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Gesellschafter-GF: Umwandlung der Altersversorgung ohne Nachteil möglich

Wer­den Gehalts­an­sprü­che des Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rers (z. B. aus einem Zeit­wert­kon­to) in eine Anwart­schaft auf Leis­tun­gen der betrieb­li­chen Alters­ver­sor­gung umge­wan­delt, dann schei­tert die steu­er­recht­li­che Aner­ken­nung der Ver­sor­gungs­zu­sa­ge regel­mä­ßig nicht an der feh­len­den Erdien­bar­keit. Dazu der Bun­des­fi­nanz­hof (BFH) in einem aktu­el­len Urteil: „Wird bei einer bestehen­den Ver­sor­gungs­zu­sa­ge ledig­lich der Durch­füh­rungs­weg gewech­selt (wert­glei­che Umstel­lung einer Direkt­zu­sa­ge in eine Unter­stüt­zungs­kas­sen­zu­sa­ge), so löst allein die­se Ände­rung kei­ne erneu­te Erdien­bar­keits­prü­fung aus” (BFH, Urteil v. 7.3.2018, I R 89/15).

Das zustän­di­ge Finanz­amt war der Auf­fas­sung, dass mit der Umwand­lung das Kri­te­ri­um „Erdien­bar­keit der Alters­be­zü­ge” nicht mehr gege­ben war. Aber: Laut BFH muss die ers­te Prü­fung der Erdien­bar­keit durch die Finanz­be­hör­den genü­gen – eine Umwand­lung allei­ne recht­fer­tigt kei­ne zwei­te Prüfung.