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BISS - DIE Wirtschafts-Satire

NSA

KneipeAls aus­ge­buff­te Sati­re-Redak­ti­on haben wir auch bei die­sem The­ma dar­auf gesetzt, dass sich Alles in Wohl­ge­fal­len auf­löst und am Schluss die Glöck­chen klin­geln, die Sekt­kor­ken knal­len und sich alle Trä­nen über­strömt aber glück­se­lig in den Armen lie­gen. Aber Schwei­gen ist nicht immer Gold. Des­we­gen: Hier nun unse­re The­sen zum The­ma. 1. Sie glau­ben doch wohl nicht wirk­lich, dass der Isla­mist sei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on im Ein­woh­ner­mel­de­amt hin­ter­legt. 2. Das andau­ern­de Kna­cken bei schlech­ten Mobil­funk-Ver­bin­dun­gen ist nur im sel­te­nen Fall auf eine nach­rich­ten­dienst­li­che Über­wa­chung zurück­zu­füh­ren. 3. Es stimmt nicht, dass die meis­ten Ange­stell­ten der NSA nur über eine beschei­de­ne Grund­schul-Aus­bil­dung ver­fü­gen. 4. Snow­den und Strö­be­le ken­nen sich seit der gemischt deutsch/amerikanischen KITA-Ein­wei­hung in Ber­lin-Wil­mers­dorf. 5. Die NSA stuft Deutsch­land als Part­ner drit­ter Klas­se ein. 6. Noch im Früh­jahr soll der NSA-Com­pu­ter geflu­tet wer­den. Scha­de um die vie­len schö­nen Zeug­nis­se der Zeit­ge­schich­te, die unwie­der­bring­lich für die nach­fol­gen­den Gene­ra­tio­nen ver­lo­ren sind.

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Daten-Paranoia

Haben Sie schon mal aus­pro­biert, was pas­siert, wenn Sie in der Such­funk­ti­on Ihres Com­pu­ters „PRISM” ein­ge­ben? Wir raten ab. Unser Chef­re­dak­teur jeden­falls ist seit­her nicht mehr der alte. Zuerst ist sein Umgangs­ton etwas stren­ger gewor­den. Da kamen dann sol­che Sät­ze her­aus wie: „Der Feind sitzt direkt neben Dir“ (?). Wir haben uns nur ange­schaut und gedacht: „Aha. Was will er uns damit sagen“. Dann hat er Frau und Kin­der ver­las­sen. In der letz­ten Redak­ti­ons­run­de hat er nur noch schlecht gelaunt in die Run­de gestarrt und Noti­zen gemacht. Dann ist der ers­te Kol­le­ge ver­schwun­den. Kei­ner hat was gesagt. Dann kam er bewaff­net. Mit so einer Deutz & Gel­der­mann (oder so ähn­lich), Kali­ber 3mm. Mit dem Mit­tel­fin­ger hat er stän­dig am Abzug rum­ge­fin­gert. In der Pau­se hat er wahl­los aus dem Fens­ter gebal­lert. Auf Alles, was sich bewegt hat. Ver­mumm­te Frau­en und Gast­ar­bei­ter. Danach sag­te er in die Run­de: „Ihr habt ja alle kei­ne Ahnung, was los ist“. Schwei­gen. Dann hat er den Kol­le­gen Breit­mann gezwun­gen, sich vor den Com­pu­ter zu set­zen. „Gib mal PRISM in die Such­zei­le ein!“. Aber Dal­li, Dal­li. Kol­le­ge Breit­mann ver­stei­ner­te. Mit selt­sam ange­zo­ge­nen Bein­win­keln, ver­krampf­ten Hän­den und einem ganz, ganz fie­sem Aus­druck im Gesicht sitzt er seit Tagen im Sit­zungs­raum regungs­los vor dem PC. Unser Chef­re­dak­teur ist ver­schwun­den und koor­di­niert seit­dem irgend­et­was. Wir wis­sen Nichts Genaue­res. Haben aber wirk­lich kein gutes Gefühl dabei. Also: Wenn Sie das BISS­chen Geschreib­sel schon aus der Ruhe bringt, soll­ten Sie in Sachen PRISM kei­ne eige­ne Recher­chen anstellen.