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Volkelt-Briefe

Personal: Mehr Spielraum mit Praktikanten

Leis­tet der Prak­ti­kant wäh­rend eine sozi­al­ver­si­che­rungs­recht­lich gepräg­ten Prak­ti­kan­ten­ver­hält­nis­ses teil­wei­se regu­lä­re Arbeits­tä­tig­kei­ten, kann dar­aus nicht abgelei­tet wer­den, dass ein Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis zustan­de gekom­men ist. Auch dann nicht, … wenn der Prak­ti­kan­ten­ver­trag von ursprüng­lich einem Monat auf bis 7 Mona­ten ver­län­gert wird (LAG Hamm, Urteil vom 17.10.2014, 1 Sa 664/14).

Eine im Ein­zel­han­del (REWE) täti­ge Prak­ti­kan­tin hat­te auf tarif­li­che Ver­gü­tung der geleis­te­ten Stun­den geklagt. In ers­ter Instanz (AG Bochum, Urteil vom 25.3.2014, 2 Ca 1482/13) hat­te das Gericht das Zustan­de­kom­men eines Arbeits­ver­hält­nis mit Anspruch auf Bezah­lung bejaht. Fazit: Regu­lä­re Arbeits­tä­tig­kei­ten gehö­ren mit zu einem Prak­ti­kum. U. E. eine prag­ma­ti­sche Ent­schei­dung, die die prak­ti­schen Gege­ben­hei­ten ange­mes­sen berücksichtigt.

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