Der aktuelle Report des renommierten Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag der Stiftung Familiengesellschaften offenbart: Der Standort Deutschland nimmt 2016 nur noch Platz 12 ein und belegt damit im Monitoring unter 18 Kandidaten einen bescheidenen Platz im hinteren Mittelfeld. Zu wenig für mittelständische Investoren, wenn es darum geht, nachhaltige Standort-Investitionen zu entscheiden.
In der Tat: … Deutsche Mittelständler investieren in Deutschland nur noch, wenn es um Verwaltungs- und Büro-Arbeitsplätze geht. Produktion, Forschung und Entwicklung wandern aus. Das gilt aber nur für größere Mittelständler. Als Geschäftsführer eines kleineren Unternehmens müssen Sie die Standort-Nachteile aushalten. Was tun? Der Großteil der Bürokratiekosten für kleinere Unternehmen sind Kosten für den Steuerberater – inkl. Lohnabrechnung, Meldungen an die Sozialversicherungsträger und allen damit im Zusammenhang stehenden Rechtsfragen. Zwei von drei (61 %) der beratenen Unternehmen halten die Preise für diese Dienstleistungen für zu hoch oder viel zu hoch.
Wichtig: Nach der letzten Überarbeitung der Steuerberater-Vergütungsverordnung (StbVV) vom Juli 2016 können Sie mit Ihrem Steuerberater die Preise weitgehend frei aushandeln. Davon wird allerdings in der Praxis nach wie vor kaum Gebrauch gemacht.
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