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Volkelt-Briefe

Manipulationssichere Kassen gehen in die letzte Runde

Unter­des­sen steht der Gesetz­ent­wurf einer „Tech­ni­schen Ver­ord­nung zur Durch­füh­rung des Geset­zes zum Schutz vor Mani­pu­la­tio­nen an digi­ta­len Grund­auf­zeich­nun­gen(vgl. zuletzt Nr. 14/2016). Unter­des­sen hat der Steu­er­be­ra­ter­ver­band (DStV) dazu Stel­lung genom­men und dar­auf hin­ge­wie­sen, dass mit der Kas­sen­nach­schau und den erhöh­ten Buß­gel­dern bei Miss­brauch und/oder Anwen­dungs­feh­lern dras­ti­sche Kon­se­quen­zen dro­hen (Quel­le: DStV-Stel­lung­nah­me S 05/16). …

Die Steu­er­be­ra­ter kri­ti­sie­ren vor allem, dass im Geset­zes­text zahl­rei­che nicht ein­deu­tig defi­nier­te Begrif­fe ver­wen­det wer­den, so z. B. die Auf­zeich­nungs­pflicht für „ande­re Vor­gän­ge“. Dahin­ter ver­ber­gen sich Stor­nos oder Trai­nings­bu­chun­gen. In der Pra­xis – so der DStV – sind das genau die Pro­ble­me, die immer wie­der zu Steu­er­schät­zun­gen und finanz­ge­richt­li­chen Ver­fah­ren füh­ren. Gehen Sie davon aus, dass das Gesetz wohl noch in 2016 ver­ab­schie­det wird. Inwie­weit bis dahin ent­spre­chend den Vor­ga­ben zer­ti­fi­zier­te Kas­sen­sys­te­me von den Her­stel­lern bereit­ge­stellt wer­den kön­nen, ist aller­dings der­zeit noch offen.

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