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Wesentliche Beteiligung

… Eine wesent­li­che Betei­li­gung liegt vor, wenn der Gesell­schaf­ter in den letz­ten fünf Jah­ren zu 1% und mehr am Nenn­ka­pi­tal der GmbH betei­ligt ist. Gewinn bzw. Ver­lus­te aus dem Ver­kauf einer wesent­li­chen Betei­li­gung, die im Pri­vat­ver­mö­gen gehal­ten wird, sind zu ver­steu­ern bzw. wer­den steu­er­lich angerechnet …

Die wesent­li­che Betei­li­gung ist ein steu­er­recht­lich ver­wen­de­ter Begriff (§ 17 EStG). Eine wesent­li­che Betei­li­gung liegt vor, wenn der Gesell­schaf­ter in den letz­ten fünf Jah­ren zu 1% und mehr am Nenn­ka­pi­tal der GmbH betei­ligt ist. Gewinn bzw. Ver­lus­te aus dem Ver­kauf einer wesent­li­chen Betei­li­gung, die im Pri­vat­ver­mö­gen gehal­ten wird, sind zu ver­steu­ern bzw. wer­den steu­er­lich angerechnet.

Bis ein­schließ­lich VZ 2000 lag eine wesent­li­che Betei­li­gung erst ab einer Betei­li­gung von 10% und mehr am Nenn­ka­pi­tal der GmbH vor (vor­her: 25%). Für unter 1 % – Betei­li­gun­gen ist dem­nach zu prü­fen, inwie­weit die Betei­li­gung in einer GmbH ein­ge­bracht wer­den soll.  Seit 1.1.2009 wer­den Ver­äu­ße­rungs­ge­win­ne aus Antei­len von Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten im Betriebs­ver­mö­gen nach dem Teil­ein­künf­te­ver­fah­ren besteu­ert. Danach blei­ben 40% steu­er­frei. Es kön­nen nur noch antei­lig 60% der Wer­bungs­kos­ten steu­er­lich gel­tend gemacht werden.

Weiterführende Informationen:

Der Schnell­kurs für Geschäfts­füh­rer – Inhaltsübersicht