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Home-Office: Vermeiden Sie eine Parallel-Arbeitswelt

Nach dem Vor­bild von Yahoo-Che­fin Maris­sa May­er prü­fen immer mehr Unter­neh­men, ob die Mit­ar­bei­ter nicht doch pro­duk­ti­ver sind, wenn sie im Büro und nicht in häus­li­cher Umge­bung oder unter­wegs arbei­ten. Fakt ist: …

Jun­ge Müt­ter arbei­ten im Home-Office sehr pro­duk­tiv. Je anspruchs­vol­ler die Büro-Tätig­keit (Team­lei­tung bis Manage­ment), umso häu­fi­ger führt die Arbeit im Home-Office zu Dop­pel­ar­bei­ten und Inno­va­ti­ons­ver­lus­ten. Rich­tig ist, dass das per­sön­li­che Gespräch zwi­schen den Mit­ar­bei­tern im Team die Pro­duk­ti­vi­tät för­dert und Inno­va­tio­nen anregt. Im Aus­tausch von Wis­sen um Pro­zes­se und Abläu­fe wer­den Schwach­stel­len offen gelegt und Lösun­gen gefun­den. Fazit: Das Home-Office ist kein Ersatz son­dern ledig­lich Ergänzung.

Für die Pra­xis: Vie­le Geschäfts­füh­rer haben bereits die Erfah­rung gemacht, dass sich die meis­ten Mit­ar­bei­ter im Home-Office nicht anders ver­hal­ten als am betrieb­li­chen Arbeits­platz. Wer enga­giert arbei­tet und mit­denkt, macht das auch im Home-Office nicht anders. Das spricht dafür, Home-Office Lösun­gen immer nur im Ein­zel­fall ein­zu­rich­ten, die Arbeits­er­geb­nis­se zu doku­men­tie­ren und zu pro­to­kol­lie­ren. Nur so ist sicher gestellt, dass sich kei­ne (unkon­trol­lier­ba­re) Par­al­lel-Arbeits­welt entwickelt.

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