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GmbH-Recht: Schiedsgericht entscheidet im Gesellschafter-Streit

Laut BGH kön­nen die Gesell­schaf­ter mit einer ein­stim­mig gefass­ten Gesell­schaf­ter­ver­ein­ba­rung fest­le­gen, dass Strei­tig­kei­ten der Gesell­schaf­ter nicht vor einem ordent­li­chen Gericht, son­dern vor einem Schieds­ge­richt aus­ge­tra­gen wer­den (BGH, Beschluss vom 16.4.2015, I ZB 3/14).

Aller­dings muss der Beschluss dazu ein­stim­mig gefasst wer­den. Gibt es einen Gesell­schaf­ter­wech­sel oder wer­den neue Gesell­schaf­ter in die GmbH auf­ge­nom­men, sind die­se nicht an die­se Schieds­ver­ein­ba­rung gebun­den. Um das sicher­zu­stel­len soll­te eine ent­spre­chen­de Klau­sel bereits im Über­nah­me bzw. Kauf­ver­trag um den GmbH-Anteil ver­ein­bart werden.

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