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Volkelt-Briefe

GmbH-Recht: Amtsniederlegung bricht Wettbewerbsverbot

Legt der Geschäfts­füh­rer sein Amt berech­tigt und aus wich­ti­gem Grund nie­der (z. B. gesetz­wid­ri­ge Anwei­sun­gen der Gesell­schaf­ter), dann kann die GmbH ein im Anstel­lungs­ver­trag ver­ein­bar­tes nach­ver­trag­li­ches Wett­be­werbs­ver­bot nicht mehr durch­set­zen (OLG Cel­le, Urteil vom 24.9.2013, 9 U 121/12). …

Das Urteil stärkt – zu Recht – die Stel­lung des Geschäfts­füh­rers. Gibt es einen wich­ti­gen Grund zur Amts­nie­der­le­gung, dann ist das in der Regel auch ein wich­ti­ger Grund zur frist­lo­sen Kün­di­gung des Anstel­lungs­ver­tra­ges. Mit der Fol­ge, dass das nach­ver­trag­li­che Wett­be­werbs­ver­bot nicht mehr durch­ge­setzt wer­den kann.

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