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Volkelt-Briefe

Gehaltslücke: CEOs legen zu – Geschäftsführer kaum

Sehr geehrte Geschäftsführer-Kollegin, sehr geehrter Kollege,

nur weni­ge gehö­ren in den Kri­sen­jah­ren zu den Gewin­nern. Mit dazu gehö­ren die meis­ten der CEOs in en deut­schen Akti­en­ge­sell­schaf­ten. Damit wächst nicht nur die Kluft zum Durch­schnitts­ar­beit­neh­mer. Auch die meis­ten Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen in den mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men muss­ten kür­zer tre­ten. Die The­men der Woche:

  • Gehalts­lü­cke – CEOs legen wei­ter zu – Geschäfts­füh­rer nicht! Wäh­rend sich (Gesell­schaf­ter) Geschäfts­füh­rer nach wie vor nur ein ange­mes­se­nes Gehalt zah­len dür­fen, gibt es für CEOs kei­ne Ober­gren­zen. Das ist nicht korrekt!
  • Geschäfts­füh­rer-Per­spek­ti­ve – Infla­ti­ons-Pro­gno­sen: Pro­gno­sen sind etwas für Öko­no­men, aber nicht für Unter­neh­mer. Rich­tig lie­gen Sie, wenn Sie die Hand­brem­se zie­hen und Kos­ten spa­ren. Voll­brem­sung muss nicht sein.
  • Digi­ta­les – eine neue Platt­form für Her­stel­ler und Pro­du­zen­ten: Vie­le Pro­du­zen­ten und Her­stel­ler ver­stär­ken ihren Ver­trieb mit einem eige­nen Online-Shop. Wenn der nicht zün­det, hilft eine Tec-Platt­form von Evers­to­res.
  • Neue Kon­di­tio­nen für Ihre Dar­le­hen – Wann darf die Bank aus­stei­gen? Die Ban­ken ver­die­nen mit den Zin­sen. Mit neu­en AGB für Über­zie­hungs­kre­di­te. Oder zusätz­li­chen Aus­kunfts­pflich­ten für Fir­men-Kre­di­te. Feh­ler gehen zu Ihren Lasten.
  • Ver­öf­fent­li­chungs­pflich­ten – Unter­neh­mens­re­gis­ter statt Bun­des­an­zei­ger: GmbH/UG, die ihre Unter­neh­mens­be­rich­te bis­her im Bun­des­an­zei­ger ver­öf­fent­licht haben, müs­sen eine neue Rechts­la­ge beach­te und ggf. den Gesell­schafts­ver­trag anpassen.

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LeseTIPP

Geschäfts­füh­rung in Zei­ten der Digi­ta­li­sie­rung: Die Digi­ta­li­sie­rung kos­tet Geld. Der Geschäfts­füh­rer muss das Kapi­tal beschaf­fen – Inves­to­ren von der Zukunfts­fä­hig­keit des Geschäfts­mo­dells über­zeu­gen, eine nach­hal­ti­ge und fle­xi­ble Finanz­pla­nung (Finan­zie­rungs­run­den) vor­le­gen und dafür sor­gen, dass die Res­sour­cen plang­e­recht ein­ge­setzt wer­den. Digi­ta­li­sie­rung braucht qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter, die sich stän­dig wei­ter­bil­den, die Phan­ta­sie und Frei­raum brau­chen und sich trotz­dem in den Gesamt­pro­zess „Geschäfts­mo­dell“ ein­bin­den las­sen. Digi­ta­li­sie­rung ist tech­nisch. Sie brau­chen auf jeder Ebe­ne des „Geschäfts­mo­dells“ tech­ni­sches Know-How, moderns­te IT-Aus­stat­tung, Ein­bin­dung in Netz­wer­ke – sozia­le Netz­wer­ke – und ein inter­na­tio­na­les Ver­ständ­nis. Ich habe das The­ma gebün­delt. Aus der Inter­es­sen­la­ge der Geschäfts­füh­rung. Sys­te­ma­tisch – mit den Aus­wir­kun­gen auf alle Funk­tio­nen, Abtei­lun­gen und Pro­jek­te, die in der GmbH zusam­men­wir­ken. Unter­legt mit Bei­spie­len (Bench­mar­king) und hilf­rei­chen Ver­wei­sen, Anlei­tun­gen und Anre­gun­gen, wie Sie „Digi­ta­li­sie­rung“ in Ihrem Unter­neh­men erfolg­reich ange­hen und umset­zen. > Inter­es­siert?