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Volkelt-Briefe

Forecast: Wichtige Gesetzesänderungen privat und für die GmbH/UG in 2023

Sehr geehrte Geschäftsführer-Kollegin, sehr geehrter Kollege,

trotz Gesetz­ge­bungs-Wirr­warr um Kurz­ar­beit, Ener­gie-Hil­fen und kal­ter Pro­gres­si­on: Eini­ge Vor­ha­ben der Bun­des­re­gie­rung sind bereits so weit abge­schlos­sen, dass Unter­neh­men und Unter­neh­mer damit pla­nen kön­nen. Die The­men der Woche:

  • Fore­cast – wich­ti­ge gesetz­li­che Ände­run­gen in 2023: Bereits jetzt ist abseh­bar, dass Sie zumin­dest    „pri­vat” in 2023 weni­ger Steu­ern zah­len müs­sen. Rei­chen­steu­er-Zah­ler gehen bis auf Wei­te­res leer aus. GmbH/UG kön­nen leich­ter „umwan­deln”, Steu­er­prü­fer bekom­men mehr Rechte.
  • Geschäfts­füh­rer-Per­spek­ti­ve – Zeit­er­fas­sung – anders als Sie den­ken! Vor­ab: Kei­ne Panik. Ein gene­rel­les Initia­tiv­recht des Betriebs­ra­tes mit Ein­griffs­mög­lich­kei­ten in alle mög­li­chen unter­neh­me­ri­schen Ent­schei­dun­gen ist nach wie vor nicht in Sicht.
  • Digi­ta­les – DSGVO- und Daten-Schutz vom Spe­zia­lis­ten: Jedes 3. klei­ne­re Unter­neh­men schafft es immer noch nicht, die DSGVO-Vor­ga­ben kor­rekt umzu­set­zen. Eine Start­Up leis­tet ers­te Hil­fe (Sei­te 3).
  • Zeit­wert­kon­to – jetzt auch für den Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­rer – geht doch: Bei Ein­rich­tung des Zeit­wert­kon­tos bleibt es bei der Zwei­klas­sen-Beur­tei­lung durch die Finanz­be­hör­den. Das Finanz­ge­richt Hes­sen ermög­licht eine Gestal­tung jetzt auch für Gesellschafter-Geschäftsführer.
  • Geschäfts­füh­rer-Haf­tung – Schä­di­gung der GmbH durch einen Mit­ar­bei­ter: Der Die­sel­skan­dal geht ins 8. Jahr      juris­ti­scher Auf­ar­bei­tung. Es gilt: Haf­tung: JA – Geschäfts­füh­rer-Pflich­ten und Ver­jäh­rungs­fra­gen blei­ben auch nach der aktu­el­len BGH-Ent­schei­dung dazu offen.

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LeseTIPP

Geschäfts­füh­rung in Zei­ten der Digi­ta­li­sie­rung: Die Digi­ta­li­sie­rung kos­tet Geld. Der Geschäfts­füh­rer muss das Kapi­tal beschaf­fen – Inves­to­ren von der Zukunfts­fä­hig­keit des Geschäfts­mo­dells über­zeu­gen, eine nach­hal­ti­ge und fle­xi­ble Finanz­pla­nung (Finan­zie­rungs­run­den) vor­le­gen und dafür sor­gen, dass die Res­sour­cen plang­e­recht ein­ge­setzt wer­den. Digi­ta­li­sie­rung braucht qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter, die sich stän­dig wei­ter­bil­den, die Phan­ta­sie und Frei­raum brau­chen und sich trotz­dem in den Gesamt­pro­zess „Geschäfts­mo­dell“ ein­bin­den las­sen. Digi­ta­li­sie­rung ist tech­nisch. Sie brau­chen auf jeder Ebe­ne des „Geschäfts­mo­dells“ tech­ni­sches Know-How, moderns­te IT-Aus­stat­tung, Ein­bin­dung in Netz­wer­ke – sozia­le Netz­wer­ke – und ein inter­na­tio­na­les Ver­ständ­nis. Ich habe das The­ma gebün­delt. Aus der Inter­es­sen­la­ge der Geschäfts­füh­rung. Sys­te­ma­tisch – mit den Aus­wir­kun­gen auf alle Funk­tio­nen, Abtei­lun­gen und Pro­jek­te, die in der GmbH zusam­men­wir­ken. Unter­legt mit Bei­spie­len (Bench­mar­king) und hilf­rei­chen Ver­wei­sen, Anlei­tun­gen und Anre­gun­gen, wie Sie „Digi­ta­li­sie­rung“ in Ihrem Unter­neh­men erfolg­reich ange­hen und umset­zen. > Inter­es­siert?