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Volkelt-Briefe

Familien-GmbHs: „mixed strategy” gewinnt

Nach einer neu­en Stu­die der INTES Aka­de­mie für Fami­li­en­ge­sell­schaf­ten ist die idea­le Geschäfts­füh­rung eine Mischung aus inter­nen und exter­nen Geschäfts­füh­rern – also eine Geschäfts­füh­rungs-Beset­zung, die sich aus Mit­glie­dern der Grün­der-Fami­lie und exter­nen Mana­gern zusam­men­setzt (Quel­le: Stu­die „Gemisch­te Geschäfts­füh­rer-Teams in Fami­li­en­ge­sell­schaf­ten“). Wich­tig: …

Die Fami­lie behält die stra­te­gi­sche Hoheit im Unter­neh­men, der exter­ne Mana­ger bringt ein gehö­ri­ges Fach­wis­sen mit. Das sind dann bevor­zugt die Berei­che Finan­zen, Con­trol­ling, Per­so­nal oder IT, für die der exter­ne Mana­ger zustän­dig ist. In die­sen Fäl­len klappt das Zusam­men­spiel meist rei­bungs­los. Schwie­ri­ger wird es, wenn das unter­neh­me­ri­sche Ele­ment an Fremd-Mana­ger geht. Noch kon­flikt­träch­ti­ger wird es, wenn auch noch die Che­mie zwi­schen den Par­tei­en nicht stimmt. Immer­hin 54 % der befrag­ten Fami­li­en-Unter­­neh­mer geben an, dass es dann häu­fi­ger kracht. Fehlt den Betei­lig­ten eine kon­struk­ti­ve Streit­kul­tur, geht das zu Las­ten des Unter­neh­mens – die Pra­xis lässt grü­ßen. Mit Fäl­len wie Märk­lin, Trumpf oder zuletzt der Fall Hess-Leuch­ten.

Das deckt sich auch mit den Erkennt­nis­sen zur erfolg­rei­chen Zusam­men­set­zung von Teams (Ernest & Young Stu­die: „Mixed Lea­der­ship“). Danach sind Füh­rungs-Teams erfolg­rei­cher, wenn die­se gleich­ge­wich­tig mit Män­nern und Frau­en und nicht über­wie­gend mit Männern/Frauen besetzt sind. sind. Das gilt auch für die Zusam­men­set­zung mit ver­schie­de­nen Natio­na­li­tä­ten und ver­schie­de­nen Alters­stu­fen. Die rich­ti­ge Mischung macht es ganz offensichtlich.

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