Nach ersten Auswertungen berechnen die Lohnabrechner für jeden zu meldenden Arbeitnehmer bis zu 7 € und mehr pro monatlicher Meldung an ELENA. Bei 100 beschäftigten Arbeitnehmern bedeutet das eine jährliche Zusatzbelastung für Beraterkosten im Bereich von fast 10.000 € – also durchaus keine Peanuts.
Dabei geben die Lohnabrechner (Steuerberater, Lohnbüro u. a.) nach ihren Angaben lediglich die Preise weiter, die ihnen von den für die Übermittlung der Daten zuständigen IT-Dienstleistern (DATEV, andere Softwareunternehmen) dafür in Rechnung gestellt werden. Gerade für kleinere Unternehmen ohne eigene Lohnabbuchhaltung gibt es dazu keine wirkliche Alternative. Die Kosten für die Eigenbereitstellung der Daten sind noch höher. Was tun? zum TIPP >
Für die Praxis: Verhandeln Sie dennoch mit Ihrem Dienstleister (Lohnbüro, Steuerberater), um günstigere Konditionen, eventuell um Aufrechnung der Kosten gegen andere Kostenpositionen. Verlangen Sie von Ihrem Lohnabrechner, dass er die für Sie günstigste Datenerstellungs- und Übertragungs-Software einsetzt. Auf dem Markt gibt es auch kostenlose Software zur Zusammenstellung und Übertragung der Daten (z. B. von der sv.net unter > www.itsg.de > ELENA).
Infos zum aktuellen Verfahren Stand 1.7.2010 > Hier anklicken