Wenn in den Betrieben über Digitalisierung diskutiert wird, wird es schnell irrational. Ängste, falsche Vorstellungen von der Dynamik und Unwissen prägen den Ton besonders vieler älterer Mitarbeiter. Vielen jüngeren Mitarbeitern geht Alles nicht schnell genug. Als Geschäftsführer sind SIE gut beraten, wenn Sie Sachlichkeit vorgeben und so dafür sorgen, dass die Mitarbeiter nicht aussteigen, sich verweigern oder aussteigen. Hier z. B. die zentralen Thesen der Delphi-Studie 2050 – die Zukunft der Arbeit der Bertelsmann-Stiftung zur Robotik/KI: …
- Was wirklich passiert, ist an uns zu entscheiden, und wird nicht unwiderruflich vorherbestimmt durch den Weg, den die technologische Entwicklung nimmt.
- Die technologische Entwicklung ist unausweichlich, und damit wird alles automatisiert, was automatisiert werden kann. Wir müssen daher schnell anfangen zu diskutieren, wie eine Welt ohne Arbeit aussehen kann.
- Die Technologie verbessert die menschliche Arbeitsleistung, es kommt zur Symbiose von Mensch und Maschine.
- Letztlich werden wir diese Technologien gar nicht mehr unterscheiden können, weil sie verschmelzen. Und sie alle tragen zur Entstehung eines „globalen Gehirns“ bei, das unsere Arbeit überflüssig macht.
- Viele glauben nicht, das selbst lernende künstliche Intelligenz bis 2050 umgesetzt werden kann.
Wichtig ist, dass die Mitarbeiter nicht zumachen, sondern ihre Motivation zum Thema Digitalisierung einbringen. Als Geschäftsführer geben Sie den Stil und die Argumentationslinie vor – und nehmen Ihren Mitarbeitern damit zugleich Ängste.