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Volkelt-Briefe

BGH-aktuell: Wichtige neue Urteile zur Berater-Haftung

Sehr geehrte Geschäftsführer-Kollegin, sehr geehrter Kollege,

der rich­ti­ge Anwalt für die GmbH/UG braucht nicht nur Fach­kennt­nis­se, die Fähig­keit zuzu­hö­ren und Fin­ger­spit­zen­ge­fühl. Er muss – so jetzt ent­schie­den vom Bun­des­ge­richts­hof – auch die Belan­ge der Geschäfts­füh­rer ken­nen und ver­tre­ten. Ein inter­es­san­tes neu­es Urteil. Die The­men der Woche:

  • BGH-aktu­ell: Wich­ti­ge neue Urtei­le zur Bera­ter-Haf­tung Schließt die GmbH/UG einen Dau­er-Bera­tungs­auf­trag mit dem Anwalt, pro­fi­tiert auch der Geschäfts­füh­rer als sog. Drit­ter davon. Gut so!
  • Prak­tisch: Der Ver­trag mit dem Unter­neh­mens­be­ra­ter: Nur auf Grund­la­ge eines – gut doku­men­tier­ten – Ver­tra­ges kön­nen Sie Schlecht-Leis­tun­gen monie­ren und Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen gel­tend machen. Alles, was Sie dazu wis­sen müssen.
  • Digi­ta­les: Zwei für eins ..: Das Osna­brü­cker Start­Up Neo­tas­te macht das gute alte Gut­schein­heft für Restau­rant­be­su­che digi­tal. Ob das Geschäfts­mo­dell erfolg­reich ist, wird sich aller­dings erst noch zei­gen müssen.
  • Ehe-Aus – Wenn Ehe­gat­ten-Gesell­schaf­ter getrenn­te Wege gehen: Pri­va­te Kon­flik­te soll­ten die Geschäf­te der GmbH/UG nicht behin­dern – was in der Pra­xis nicht ganz ein­fach ist. Wie in die­sem Fall soll­te es aber nicht ausgehen.
  • Gekün­dig­te Geschäfts­füh­re­rin – GmbH/UG muss Vor­wür­fe kon­kret bele­gen: Wenn die GmbH 6 Jah­re spä­ter eine Kün­di­gung zurück­neh­men muss, haben die Ent­schei­der etwas falsch gemacht. Der Fall des Kli­ni­kums Hoch­rhein GmbH offen­bart das Fehlerpotential.

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LeseTIPP

Geschäfts­füh­rung in Zei­ten der Digi­ta­li­sie­rung: Die Digi­ta­li­sie­rung kos­tet Geld. Der Geschäfts­füh­rer muss das Kapi­tal beschaf­fen – Inves­to­ren von der Zukunfts­fä­hig­keit des Geschäfts­mo­dells über­zeu­gen, eine nach­hal­ti­ge und fle­xi­ble Finanz­pla­nung (Finan­zie­rungs­run­den) vor­le­gen und dafür sor­gen, dass die Res­sour­cen plang­e­recht ein­ge­setzt wer­den. Digi­ta­li­sie­rung braucht qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter, die sich stän­dig wei­ter­bil­den, die Phan­ta­sie und Frei­raum brau­chen und sich trotz­dem in den Gesamt­pro­zess „Geschäfts­mo­dell“ ein­bin­den las­sen. Digi­ta­li­sie­rung ist tech­nisch. Sie brau­chen auf jeder Ebe­ne des „Geschäfts­mo­dells“ tech­ni­sches Know-How, moderns­te IT-Aus­stat­tung, Ein­bin­dung in Netz­wer­ke – sozia­le Netz­wer­ke – und ein inter­na­tio­na­les Ver­ständ­nis. Ich habe das The­ma gebün­delt. Aus der Inter­es­sen­la­ge der Geschäfts­füh­rung. Sys­te­ma­tisch – mit den Aus­wir­kun­gen auf alle Funk­tio­nen, Abtei­lun­gen und Pro­jek­te, die in der GmbH zusam­men­wir­ken. Unter­legt mit Bei­spie­len (Bench­mar­king) und hilf­rei­chen Ver­wei­sen, Anlei­tun­gen und Anre­gun­gen, wie Sie „Digi­ta­li­sie­rung“ in Ihrem Unter­neh­men erfolg­reich ange­hen und umset­zen. > Jetzt bestel­len