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Volkelt-Briefe

Ausbildungskosten: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen

In Sachen steu­er­li­che Aner­ken­nung von Aus­bil­dungs­kos­ten für die Erst­aus­bil­dung ist das letz­te Wort immer noch nicht gespro­chen. Laut BMF kön­nen die­se nur noch als Son­der­aus­ga­ben bis zur Höchst­gren­ze (bis 6.000 €) abge­zo­gen wer­den. Laut Deut­schem Steu­er­be­ra­ter­ver­band ist aber dazu noch ein wich­ti­ges Finanz­ge­richts-Ver­fah­ren anhän­gig. Danach …

wird das FG Baden-Würt­tem­berg und even­tu­ell anschlie­ßen noch­mals der Bun­des­fi­nanz­hof dar­über ent­schei­den, ob Aus­bil­dungs­kos­ten für eine Erst­aus­bil­dung in vol­ler Höhe bei der Steu­er ange­rech­net wer­den müssen.

Für die Pra­xis: Gegen Beschei­de, in denen Aus­bil­dungs­kos­ten nicht in vol­ler Höhe ange­ge­ben wur­den oder in denen die­se für eine Erst­aus­bil­dung (Stu­di­um, aber auch: Aus­lands­auf­ent­halt des Nach­fol­gers, wenn das als Qua­li­fi­ka­ti­on für den Geschäfts­füh­rer im Gesell­schafts­ver­trag ver­langt wird) nicht aner­kennt wur­den, soll­ten Sie Ein­spruch ein­le­gen. Ver­wei­sen Sie z. B. auf das Ver­fah­ren vor dem FG Baden- Würt­tem­berg. Akten­zei­chen: 10 K 4245/11.

Arbeits­hil­fe: Mus­ter­rechts­be­helf (hier: Erst­aus­bil­dungs­kos­ten) der Kanz­lei Dr. Vogt, Held & Part­ner, Mannheim

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