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BISS - DIE Wirtschafts-Satire

Rössler

Aus lei­der ziem­lich unzu­ver­läs­si­gen Krei­sen haben wir erfah­ren, dass Phil­lip Röß­ler hän­de­rin­gend nach neu­en Auf­ga­ben sucht. Vor­stell­bar ist etwa eine Karie­re als Phar­ma-Refe­rent, z. B. für Ratio­ph­arm – gute Prei­se, gute Bes­se­rung. Immer­hin könn­te der jun­ge Mann mit dem strah­len­den Gebiss-Lächeln gut und ger­ne auch für einen Fern­seh-Wer­be­spot ein­ste­hen zum Bei­spiel für die neue Schmerz-Tablet­ten­box Par­acet­amol für unter­wegs. Im Spot trifft er auf Patrick Lind­ner, der ihm heim­tü­ckisch das Bein stellt, so dass der arme Röß­ler stol­pert und sich die Kniee auf­schürft. Doch statt sat­ten Schmer­zen, drückt der – noch im Lie­gen – eine Tablet­te aus der Box, lutscht und strahlt unbe­ein­druckt wei­ter, wäh­rend aus dem Off die Stim­me von Alt­meis­ter Wes­ter­wel­le ertönt. „Hin­fal­len darf jeder. Auf­ste­hen müs­sen Sie allei­ne“. Musi­ka­li­sche Unter­ma­lung: Der Graf mit „Gebo­ren um zu geben“. Wäh­rend Gen­scher aus dem offe­nen Fens­ter winkt und dem Vol­ke zuruft „Wir sind zu Ihnen gekom­men, um Ihnen mit­zu­tei­len, dass die FDP Geschich­te ist“. Wie gesagt: Doch eher ziem­lich unzu­ver­läs­si­ge Kreise.

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